Zur mobilen Webseite zurückkehren

Wie die Kirche kündigt

Was haben der Arzt am katholischen Krankenhaus und die Leiterin der katholischen Kita gemeinsam? Ihre Ehe sollte unbedingt glücklich sein. Lassen sie sich scheiden und heiraten wieder, droht ihnen die Kündigung. Unglaublich? Nein, alltäglich. Gerade haben Verfassungsrichter bestätigt, dass die katholische Kirche ihr Arbeitsrecht nicht ändern muss. Doch da gibt es ein paar Bischöfe, die es ändern wollen. Endlich. Wer hätte das gedacht?
von Hartmut Meesmann vom 25.11.2014
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Das Problem mit dem kirchlichen Arbeitsrecht müssen die Kirchen intern lösen. So viel ist sicher. Und so viel ist auch den Kirchen klar. Besonders den katholischen Bischöfen in Deutschland. Denn sie stehen gewaltig unter Druck. Zu rigide ist das katholische Arbeitsrecht, als dass es nicht immer wieder für Schlagzeilen sorgen würde. So wie neulich.

Der Chefarzt eines katholischen Krankenhauses in Düsseldorf, geschieden und wieder verheiratet, hatte gegen seine Kündigung geklagt und vor dem Bundesarbeitsgericht Recht bekommen. Doch der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts zeigte ihm und den Kollegen in Erfurt die rote Karte.

In Karlsruhe stellte man zum wiederholten Mal klar, dass

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Heidrun Meding 27.11.2014:
Das sogenannte "kirchliche" Arbeitsrecht ist ein Anachronismus (also ein zeitwidriges Verhalten).
Darf es sein, dass den in Deutschland privilegierten Großkirchen (evangelische und katholische Kirche) ein Sonder-Arbeitsrecht zusteht?
Ganz klar, nein!
Hinzu kommt, dass die caritativen Einrichtungen der genannten Großkirchen garnicht aus kirchlichen Etatmitteln finanziert werden, sondern entweder über staatliche Haushalte (Kindergärten etc.) oder aus Krankenkassenbeiträgen (Alten- und Pflegeheime).
Und dennoch beanspruchen die kirchlichen Träger eine Gesinnungs- und Entscheidungshoheit! Ein Zustand, der schnellstens beseitigt werden sollte.

Paul Haverkamp 26.11.2014, 11:30 Uhr:
Mögen sich die Hardliner in der kath. Amtskirche noch so sehr die Hände reiben, die Zustände innerhalb der kath. Kirche können sie damit nicht verdrängen. Diese Zustände sind nämlich geprägt von der absoluten Verständnislosigkeit von Christen, die nicht verstehen, dass Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit unwichtiger sind als Legalismus und Dogmatismus.

Es gibt offensichtlich Kräfte in der kath. Kirche, die die personale „Verdunstung“ soweit betreiben wollen, dass nur noch ein „heiliger Rest“ vorhanden ist – der sich dann in einzigartiger Weise im Alleinbesitz der göttlichen Wahrheit wähnt. Doch was nutzt dieses Privileg – wenn immer mehr Menschen der kath. Amtskirche den Rücken kehren und die Gotteshäuser sich in Altenheime oder Kolumbarien verwandeln?

Eine auf diese Weise agierende Kirche braucht keine Feinde mehr – sie schafft sich selber ab und wird aufgrund eigenen Verrats an der Botschaft des Jesus von Nazareth zu einer quantité négligeable!

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0