USA Die religiöse Verrohung Donald Trump verändert auch die religiöse Gesellschaft in den USA. Seit er die Republikaner dominiert, gewinnt das militante Christentum an Einfluss. Vor der Wahl werden identitäre Debatten geführt – jenseits von Glaubensfragen./mehr von Massimo Faggioli
Toxische Frömmigkeit Leben mit einer Gottesvergiftung Religiöse Verirrungen in der Jugendzeit verlieren sich nicht spurlos im Sande. Im Laufe des Lebens muss man sich ihnen stellen und damit umgehen lernen. Eine persönliche Rechenschaft./mehr von Christoph Fleischmann Evangelikale wählen Republikaner /mehr Letzter Ausweg: Gott Eigentlich hat der ultrarechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien keine Chance gegen seinen beliebten Vorgänger Lula da Silva. Zu groß ist die Unzufriedenheit im Land. Rettung verspricht Bolsonaro sich von den Evangelikalen. Und sie sich von ihm/mehr von Philipp Lichterbeck Gesetze gegen Abtreibung Ein Triumph für die christlichen Rechten Schwangerschaftsabbrüche könnten in vielen US-Bundesstaaten bald verboten werden. Damit hätten religiöse Rechte eines ihrer wichtigsten Ziele erreicht. Der Einfluss der Evangelikalen und erzkonservativen Katholiken auf die säkularen Institutionen ist enorm und schadet vor allem Minderheiten./mehr von Judith Bauer Der amerikanische Messias Trotz Lügen und Missmanagement halten viele Christen in den USA nach wie vor zu Donald Trump. Warum?/mehr von Dorothea Hahn Was hat Bonhoeffer mit Trump zu tun? Dietrich Bonhoeffer wird missbraucht: Wie rechte Ideologen versuchen, den Theologen und Widerstandskämpfer zu kapern/mehr von Thomas Bastar Christus mit Rechtsdrall Die Wahl von Jair Bolsonaro zum Präsidenten Brasiliens hängt auch mit dem radikalen religiösen Wandel im Land zusammen. Der offene und liberale Katholizismus hat seine Prägekraft verloren. Heute dominieren Evangelikale und Charismatiker/mehr von Roland Spliesgart USA: Mit Gott gegen die Flüchtlinge Die Trennung von Einwandererfamilien an der US-Grenze zu Mexiko wurde nach heftigen Protesten beendet. Stattdessen werden nun Eltern mit ihren Kindern inhaftiert. US-Präsident Donald Trump hofft, bei seinen Unterstützern damit zu punkten. Viele evangelikale Christen begrüßen tatsächlich seine brutale Flüchtlingspolitik/mehr von Barbara Jentzsch Beten für Trump Ohne den Block der konservativen Christen wäre Donald Trump nie ins Weiße Haus gelangt. Deshalb dürfen und sollen ihre prominentesten Repräsentanten heute, bei der Vereidigung am Kapitol, fromme Sprüche aufsagen, ihren Segen geben und für Amerika und den neuen Präsidenten beten. Klar wird, dass dieser Mann einer ganz speziellen »Regierungs-Theologie« folgt/mehr von Barbara Jentzsch Wenn Gegner Nachbarn werden Zum ersten Mal in der Geschichte der 35 Evangelischen Kirchentage suchen die Pietisten und Evangelikalen selbstbewusst die Nähe, ja sogar die Zusammenarbeit mit dem Kirchentag. Das ist erstaunlich, denn seit den 1968er Jahren hatten sich der liberale bis linksliberale Kirchentag und die konservativen Frommen auf vielerlei Weise bekämpft. Eine bemerkenswerte Entwicklung – und Grund für einen Besuch auf dem »Christustag« der Pietisten/mehr von Thomas Seiterich Mit Jesus im US-Wahlkampf Einen Katholiken im Weißen Haus hat es seit John F. Kennedy nicht mehr gegeben. Das wird auch so bleiben. Denn der Wahlkampf in den USA zeigt immer klarer: Die Kulturkämpfer Rick Santorum und Newt Gingrich haben nicht das Format, Barack Obama das Präsidentenamt streitig zu machen/mehr von Barbara Jentzsch