Die Beobachterin Schonungslos – und voll vorsichtiger, empfindlicher Menschlichkeit. Gabriele Wohmann schreibt über Ungetröstete, ohne dass sie Trost anbietet, über Unglückliche und Suchende, ohne Antworten zu geben/mehr von Ilka Scheidgen
Fundsachen bei Günter Grass Zu Besuch beim »glücklichen Steinwälzer«, der immer noch staunen kann wie ein Kind und sagt: »Ich schenke euch Zweifel und rate zum Verlust«/mehr von Ilka Scheidgen Fast so etwas wie Erbarmen Die Dichterin Eva Zeller nimmt uns hinein in die Suchbewegungen eines Menschen, der auf Sprache angewiesen ist und auf Mitmenschlichkeit/mehr von Ilka Scheidgen Heute wär ich mir lieber nicht begegnet Herta Müller erzählt mit sehr leiser, trauriger Stimme, wie sie viele Menschen habe zerbrechen sehen. Ihre Romane handeln von Fremdsein und Verlust/mehr von Ilka Scheidgen »Mein Hund, meine Sau, mein Leben« Herr Nillius wollte ihm Gott ausreden, aber der Schriftsteller Arnold Stadler befindet sich in dem Dilemma, dass er immer noch die Welt retten will/mehr von Ilka Scheidgen Die Sekunde des Erkennens Patrick Roth gibt sich dem Leser mit offener Flanke preis. Er führt jeden durch ein Tor, das eine je eigene Einsicht ermöglicht/mehr von Ilka Scheidgen Momente des Unheils Zsuzsa Bánk muss immer wieder die Frage beantworten: Warum erzählen Sie so traurige Geschichten. Aber Glück zu beschreiben findet sie langweilig/mehr von Ilka Scheidgen Das leere Gefäß Wo Poesie und Religion sich berühren, findet sich Mystik. Dass der Theologe und Dichter Christian Lehnert sich ungeniert traut, über Gott, die Schöpfung, das Heilige, die Passion zu sprechen, verwundert und begeistert/mehr von Ilka Scheidgen Die Bekehrung der Esther Maria Magnis »Ich habe zu knien begonnen. Es ist ausgeschwiegen.« Eine junge Rebellin schrieb das bemerkenswerte Buch »Gott braucht dich nicht«/mehr von Ilka Scheidgen