Mexiko Indigener Priester Marcelo Pérez ermordet Als Aktivist setzte er sich für die Rechte der indigenen Minderheit in Mexiko ein. Mutmaßliche Auftragsmörder erschossen ihn nach dem Sonntagsgottesdienst./mehr von Katharina Höring
Susana Muhamad Kämpferin für Ökologie Die kolumbianische Umweltministerin Susana Muhamad hat die Weltnaturkonferenz in Cali geleitet und zumindest für Indigene Erfolge erzielt./mehr von Martina Farmbauer Neues Naturverständnis Der ökologische Sündenfall Die biblische Geschichte vom Garten Eden beschreibt die Welt als verlorenes Paradies. Zugleich war das die Voraussetzung der Zivilisation. Die indigenen Völker haben sich ein anderes Verhältnis zur Natur bewahrt. Davon können wir heute lernen./mehr von Blair Stonechild Animistische Kulturen Es gab nie eine heile indigene Welt Angesichts der ökologischen Krisen werden indigene Weltsichten und animistische Glaubensmodelle als zeitgemäße Alternativen dargestellt. Das ist ein romantischer Irrtum. Eine Erwiderung auf Andreas Weber./mehr von Hilal Sezgin Indigene Lebensweisheit Die beseelte Natur respektieren Was wir von der Weltsicht indigener Kulturen lernen können, um die Probleme der technischen Moderne anzugehen./mehr von Andreas Weber Meine Freundin, die Missionarin Dominika Szkatula ist Seelsorgerin im Regenwald. Der Besuch bei ihr ist auch eine Reise in meine Vergangenheit./mehr von Hildegard Willer Naturschutz Die Natur gehört sich selbst Der Philosoph Tilo Wesche plädiert dafür, der Natur Rechte zu geben. Nur so könne sie wirksam geschützt werden./mehr von Christoph Fleischmann Religion und Natur Ein Fluss als Gottesgeschenk Indigene in Peru besinnen sich auf ihre alten Traditionen und kämpfen für den Erhalt ihres Lebensraumes. Dabei bringen sie ein neues Konzept voran: Die Natur hat Rechte./mehr von Hildegard Willer Brasilien Indigene ohne Schutz Die kirchliche Fachstelle für Indianerfragen schlägt Alarm: Land und Leben von Indigenen nach wie vor bedroht./mehr Krise in Peru »Castillo war der schlechteste Präsident« Salomón Lerner ist einer der wichtigsten Menschenrechtler Perus. Im Interview beschreibt er ein Land in katastrophaler Lage. Was macht ihm Hoffnung?/mehr von Knut Henkel Krimtataren Ferne Heimat Krim Krimtatarin Lerane ist im März mit Mann und Kind vor den russischen Bomben nach Lwiw geflohen. Als Angehörige der muslimischen Minderheit auf der Halbinsel Krim ist ihre Familie seit Jahrzehnten von Vertreibung betroffen./mehr von Barbara-Maria Vahl Ökumenischer Rat der Kirchen Klimawandel oder Klimagerechtigkeit? Bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen begegnen sich zwei unterschiedliche Perspektiven auf die Erderwärmung./mehr von Christoph Fleischmann Franziskus in Kanada »Das Unrecht begann mit der Landnahme« Die Bußreise des Papstes ist historisch, sagt der Historiker Manuel Menrath – und doch hat er einen entscheidenden Schritt nicht gewagt./mehr von Matthias Drobinski Brasilien Die indigene Influencerin Mit Smartphone und Federschmuck: Alice Pataxó kämpft auf Twitter und Instagram für die Rechte der brasilianischen Indigenen. Eine Kämpferin für Klimaschutz und Menschenrechte./mehr von Barbara Tambour Gewalt in Kolumbien Die Blauwesten In Kolumbien wird dieser Tage ein neuer Präsident gewählt. Indigene Anführer werden dort mitunter erschossen. Pazifistische Bürgerwehren wollen die Gewalt eindämmen – ohne Waffen./mehr von Knut Henkel Umweltschutz und Menschenrechte Den Naturschutz entkolonialiseren Indigene kritisieren das Ziel, ein Drittel der Erde zu Schutzgebieten zu erklären. Das führe zu Vertreibung und zu Gewalt gegen jene, die dort seit langem lebten. Statt den Klima- und Artenschutz an den Süden zu delegieren, solle der Norden vor der eigenen Haustür aktiv werden./mehr von Barbara Tambour Geschichte Die Klage aus den namenlosen Kindergräbern Auf dem Gelände katholischer Internate in Kanada sind namenlose Kindergräber gefunden worden. Sie erinnern an das grausame Schicksal indigener Kinder und an die Zerstörung der indigenen Kultur durch Staat und Kirche./mehr von Manuel Menrath Aufgefallen Platz für die Indigenen Elisa Loncón, Angehörige des Mapuche-Volks, ist die erste Vorsitzende der verfassungsgebenden Versammlung Chiles. Sie will die Rechte der indigenen Völker auf Land und Kultur festschreiben./mehr von Philipp Lichterbeck Aufgefallen Die das Land schützt Deb Haaland stammt aus dem Volk der Laguna Pueblo im Tal des Rio Grande. Die umweltbewegte Demokratin ist die erste indigene Ministerin der USA/mehr von Eva-Maria Lerch Bolsonaro hält Wort – der Regenwald brennt Gier und Gewalt: Die Brandrodungen im Amazonas hören nicht auf. Indigene werden enteignet und vertrieben. Die Kirche schlägt Alarm. Wird sie gehört?/mehr von Stephan Neumann Wenn die Alten sterben, stirbt die Kultur Der Häuptlingssohn Moíses Luiz da Silva lebt am Oberlauf des Rio Negro – wo derzeit einer der weltweit schlimmsten Covid-19-Ausbrüche tobt. Er erzählt, wie die Pandemie die Dörfer seines Volkes erreicht. Der Journalist Thomas Fischermann hat ihn in Itacoatiara-Mirim getroffen/mehr Pedro Barreto, der grüne Kardinal Kardinal Pedro Barreto kämpft in der schwer verseuchten Stadt La Oroya in Peru gegen die skrupellosen Machenschaften der Bergbauindustrie. Dies bringt ihm Todesdrohungen ein./mehr von Thomas Seiterich Die Amazonassynode: Wie Papst Franziskus die Kirche umbauen will Politische Anklagen, beeindruckende Hearings, konservative Empörung, indigene Ritenund vatikanischer Sexismus. Beobachtungen von der Amazonas-Synode in Rom/mehr von Thomas Seiterich Brasilien: Dammbrüche und mafiöse Strukturen Schlammlawinen, der rechtsradikale Präsident Jair Bolsonaro und Bischof Erwin Kräutler: Ein Gespräch mit dem Filmemacher Martin Keßler über Brasilien. Er dokumentiert seit Jahren die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes und die Bedrohung der Indigenen/mehr von Markus Dobstadt