Friedensarbeit in Israel Eine Oase des Miteinanders Die Tabeetha School in Jaffa ist eine Ausnahmeschule: Sie ist eine von sehr wenigen in ganz Israel, in der jüdische und palästinensische Kinder Seite an Seite lernen. Selten war das so schwierig wie jetzt./mehr von Ramona Lenz
Erinnern an den Holocaust Margot Friedländers Mission Sie überlebte den Judenmord der Nazis. Nun ist Margot Friedländer 102 Jahre alt. Und noch immer kämpft sie gegen das Vergessen und für die Menschlichkeit. Denn der Zustand des Landes macht ihr große Sorgen./mehr von Nana Gerritzen Deutsche Geschichte Geschichten seltener Treue Christliche Dienstmädchen wurden in jüdischen Haushalten oft so gut behandelt, dass sie als »verwöhnt« galten. Dafür hielten viele fest zu »ihren« Familien, sogar in der Nazizeit, als das längst verboten war./mehr von Kirsten Serup-Bilfeldt Antisemitismus Quatschen gegen den Hass Wer Juden trifft, hat weniger Vorurteile über sie. Das ist die Idee von »Meet a Jew«. Kann das gelingen? Besuch an einer Schule in Berlin-Neukölln./mehr von Nana Gerritzen Schein-Identität Der eingebildete Jude Immer wieder erfinden Menschen eine Familien- und Leidensgeschichte und geben sich als jemand aus, der sie nicht sind – mit schwerwiegenden Folgen. Von der Sehnsucht, ein jüdisches Opfer zu sein./mehr von Kirsten Serup-Bilfeldt Chagall Als Chagalls blaue Welten düster wurden Marc Chagalls Engel bevölkern Weihnachtskarten und Kalender. In den 1930er- und 1940er Jahren aber ziehen Zeichen des Unheils in sein Werk ein. Die Ausstellung »Chagall. Welt in Aufruhr« in der Frankfurter Schirn zeigt Bilder aus dieser Zeit./mehr von Anne Strotmann Rettung von Juden Ein Christ folgt seinem Gewissen Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941: Im Winter 1941/1942 hatte der Unteroffizier Anton Schmid 300 litauische Juden aus dem Wilnaer Ghetto gerettet – und dafür mit seinem Leben bezahlt./mehr von Julia Smilga Judentum in Deutschland Die Russen kommen! Vor dreißig Jahren kamen viele osteuropäische Juden nach Deutschland: Eine von ihnen erzählt über die neue Heimat und den alten Glauben/mehr von Julia Smilga Es gibt kein »Wir« im Erinnern Jahrzehntelang waren die Deutschen stolz auf »ihre« Erinnerungskultur. Jetzt wird der Gedenkkonsens zunehmend infrage gestellt. Reaktionäre fordern unverhohlen einen Schlussstrich. Doch auch Jüdinnen und Juden sehen das »Gedächtnistheater« kritisch – wenn auch aus ganz anderen Gründen./mehr von Anne Strotmann Geheime Turnstunde in der Basilika Assisis Bürger retteten während des Zweiten Weltkriegs Hunderten das Leben: Ein Widerstands-Netzwerk von Franziskanern, Klarissinnen und Einwohnern versteckte Jüdinnen und Juden im Wallfahrtsort – ohne die Hilfe des Papstes/mehr von Geneviève Hesse Die neue Angst der Juden Was vor Jahren undenkbar war, ist Realität geworden: Der offene Antisemitismus in Deutschland ist zurück. Woran liegt das? Und wann ist Kritik an der israelischen Politik antisemitisch?/mehr von Alexander Schwabe Das Mädchen mit dem Tagebuch Vor 75 Jahren starb Anne Frank im KZ. Sie wurde zur Symbolgestalt der Shoah. Doch Erinnerungskultur hat ihre Tücken/mehr von Anne Strotmann Kinotipp Das Jahr, in dem die heile Welt zerbrach Der Film »Nachbarn« erzählt von einer Kindheit in einem kurdisch-syrischen Grenzdorf in den 80er Jahren./mehr von Birgit Roschy