Palästina und Ruanda Mit dem Feind leben lernen Vor 30 Jahren erlebte unser Autor die Morde in Ruanda aus nächster Nähe. Bei einem Besuch in Israel und Palästina entdeckt er viele Parallelen zu damals. Was man daraus lernen kann, beschreibt er hier./mehr von Jörg Zimmermann
Weltgebetstag Ein Gebet für den Frieden – voller Konflikte Überall beten Frauen in den Worten palästinensischer Christinnen – nur Deutschland ändert die Liturgie des Weltgebetstags. Eine Gemeinde in Bonn findet ihren eigenen Weg, mit dem Streit umzugehen./mehr von Judith Bauer Nahost Feinde erwartet, Freunde gefunden Palästinensische und israelische Jugendliche singen, tanzen und debattieren miteinander beim Friedenscamp des Parents Circle./mehr von Judith Poppe Meinung Bloß nicht in die Nato Die Ukraine muss weiter unterstützt werden. Ihre Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis aber wäre falsch und gefährlich./mehr von Constantin Wißmann Pro und Contra Die Ukraine weiter aufrüsten? Die russische Invasionsarmee bereitet sich offenbar auf eine neue Offensive vor, die bedrängte Ukraine bittet um schwere Waffen. Die westlichen Staaten liefern nun moderne Kampfpanzer, was lange als Tabu galt. Ist das angegriffene Land nur mit weiterer Militärhilfe zu retten? Diskutieren Sie hier mit!/mehr Tagebuch aus Kiew »Ich hasse die Russen nicht« In der neuen Folge ihres Kriegstagebuchs aus Kiew erklärt Natalia P., warum es keinen Frieden mit Russland geben kann, bis der letzte russische Soldat die Ukraine verlassen hat. Und worin sie ihr Land überlegen sieht./mehr Ukraine Missionar der Weltfriedens Yurii Sheliazhenko aus der Ukraine bleibt im aktuellen Konflikt mit Russland seinen pazifistischen Idealen treu./mehr von Ulrike Scheffer Kommt der Krieg jetzt nach Deutschland? Der Angriff der Türkei in Nordsyrien treibt einen Keil zwischen Deutsch-Kurden und Deutsch-Türken/mehr von Jan Jessen »Eure Tage sind gezählt« Trotz des Friedensabkommens herrscht in Kolumbien Anarchie. Paramilitärs treiben ihr Unwesen, etwa in der Friedensgemeinde San José de Apartadó/mehr von Knut Henkel Die Raketenwarnung kommt per SMS Siebenhundert Meter sind es vom israelischen Grenzübergang Erez rüber nach Gaza. Nachdem wir die Sicherheitskontrollen in dem flughafenähnlichen Terminal passiert haben, laufen wir zu Fuß durch einen siebenhundert Meter langen Gang, umgeben von Gitterstäben und Draht und Niemandsland. Über uns fliegt eine Drohne .../mehr von Elisa Rheinheimer-Chabbi Geiselnahme im Urwald Unser Kollege Thomas Seiterich ist für zehn Tage auf Recherchereise in Ecuador. In Folge 3 dieses Online-Tagebuchs berichtet er von dem indigenen Volk der Shuar, einem großen Erdölkonzern und einem Bischof, der zu vermitteln versucht/mehr von Thomas Seiterich Konflikt um Kardinal Schönborn »Wird es eine islamische Eroberung Europas geben?« Für diesen Satz, den er in einer Predigt sagte, muss sich der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn derzeit rechtfertigen. Dabei ist er niemand, der Feindbilder pflegt. Im Gegenteil. Er gilt als ein enger Vertrauter des Papstes/mehr von Thomas Seiterich Die Toten von Cizre Die türkische Luftwaffe fliegt aktuell Angriffe im Nordirak, um Kurden zu treffen. Im Südosten der Türkei tobt der Kampf zwischen türkischen Sicherheitskräften und Kurden schon seit geraumer Zeit. Währenddessen hofiert die EU Staatspräsident Erdogan in der Flüchtlingsfrage – und verkennt, wie gefährlich die Lage ist/mehr von Elisa Rheinheimer-Chabbi Gott auf dem Majdan In der Ukraine genießen die Kirchen ein hohes Ansehen. Doch sie sind zerstritten und auf unterschiedliche Weise in den politischen Konflikt verwickelt/mehr von Michael Schrom Das große Zittern Hält diesmal die Waffenruhe im Osten der Ukraine? Und endet das Sterben? Mehr als 6000 Menschen sind bei dem unerklärten Krieg bisher ums Leben gekommen. Eineinhalb Millionen Ukrainer sind vor ihm geflohen. Eine Analyse des Konfliktes von Joachim Garstecki/mehr von Joachim Garstecki Am Anfang war das Wort, am Ende der Tod Wie kann es nur sein, dass Ukrainer Ukrainer tausendfach töten, wie in den ersten sieben Monaten dieses Jahres geschehen? Es ist die Sprache, die den Menschen die Skrupel nimmt ... Gedanken eines Reisenden zum Ende seiner Reise durch ein gespaltenes Land/mehr von Bernhard Clasen »Auf uns schießen sie mit Freude« Ich bin in Odessa angekommen. Wie jeden Tag telefoniere ich in den Osten der Ukraine, diesmal nach Jenakiewo, in die Heimatstadt von Viktor Janukowitsch. »Wenn ich mich klein machen könnte wie eine Ameise, würde ich mich in den Ritzen unserer Wohnung verstecken und wäre sicher vor Bomben, Scharfschützen und Raketen«, sagt mir die Verkäuferin Lilija .../mehr von Bernhard Clasen Das Leben am Abgrund Auf öffentlichem Grün trinken die Leute Bier, spielen Gitarre, liegen im Gras. Motorradfahrer donnern über die Straßen. Es ist Feierabendstimmung in Charkow. Unvorstellbar, dass 250 Kilometer weiter Menschen vor Angst nicht auf die Straße können, in ihren Wohnungen oder Kellern sitzen/mehr von Bernhard Clasen »Ihr Deutschen verratet uns« Die Ukraine setzt auf Neuwahlen. Doch dass die Regierung zurückgetreten ist, macht den Menschen keine Hoffnung. Wer soll den Konflikt im Land lösen? Von außen, so denken viele, kommt auch keine Hilfe. Und die Deutschen biedern sich Putin an, sagt Igor zu mir/mehr von Bernhard Clasen Franz trifft Peter Vielleicht sind es nur noch Stunden, vielleicht Tage: Über die Zukunft des Bistums Limburg und seines unter Druck geratenen Bischofs Tebartz-van Elst entscheidet der Papst. Franziskus und Franz-Peter begegnen sich in diesem Konflikt nur im Notfall persönlich. Bischof Franz-Peter begegnet in diesen Tagen aber endlich sich selbst/mehr von Britta Baas Religion hilft Am Sonntag bebt Burundi vor Religion. Noch bevor die Hähne krähen und die Sonne auf den 2000 Meter hohen, dicht besiedelten Bergen im Osten aufgeht, ruft der Muezzin die Frömmsten der Muslime in der ländlichen Hauptstadt Bujumbura zum ersten Morgengebet. Dann beginnen die Hühner zu gackern und die Glocken läuten von den zahlreichen katholischen Kirchen/mehr von Thomas Seiterich Eine Gemeinde ohne Schutz Neunundzwanzig Stunden bei den Christen im Gaza-Gebiet: Die Angst vor Gewalttaten begleitet jedes Gespräch/mehr von Johannes Zang Der Rückkehrer »Gaza braucht dich«, sagte ein Landsmann. Also verließ Abed Schokry Deutschland und ging in den Gazastreifen/mehr von Viola Rüdele