Pro und Contra Ist das Verbot von »Compact« richtig? Im Juli ging Innenministerin Nancy Faeser mit drastischen Mitteln gegen das Magazin vor. Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht das Verbot teilweise aufgehoben. War es dennoch der richtige Schritt im Kampf gegen Rechtsextremismus? Unser Pro und Contra aus dem vergangenen Monat./mehr
Aufgefallen Der reiche Aktivist In Hongkong hat der Prozess gegen Jimmy Lai begonnen. Der Unternehmer und Verleger gilt als einer der wichtigsten Kämpfer für die Demokratie. Nun will das Regime ihn fertigmachen./mehr von Constantin Wißmann Ukrainische Journalisten im Krieg Mit Smartphone und Schutzweste Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg der Informationen. Ukrainische Journalisten berichten über den täglichen Horror, sind aber auch selbst betroffen, teilweise Angriffsziele. Kann man da objektiv bleiben?/mehr von Peggy Lohse 50 Jahre Publik-Forum Was Journalismus leisten muss Publik-Forum hat mit fünfzig Jahren ein reifes Alter erreicht. Was macht die Zeitschrift aus? Welchem Wandel unterliegt sie? Und welche gesellschaftliche Funktion muss sie erfüllen?/mehr von Alexander Schwabe 50 Jahre Publik-Forum Haltung, bitte! Was ist Wahrheit? Schon Pontius Pilatus hat diese Frage an Jesus gestellt. Die Aufgabe des Journalismus ist, Zeuge der Wahrheit zu sein. Und dazu gehört es, eine Haltung zu haben. Ein Gastbeitrag von Heribert Prantl zum 50-jährigen Bestehen von Publik Forum./mehr von Heribert Prantl Polen PiS gegen PO Mit der Verschärfung des Mediengesetzes ist der Chef der polnischen PiS-Regierung dabei, den Bogen zu überspannen. Der internationale Druck auf Parteichef Kaczynski wächst, die Opposition wird stärker./mehr von Jan Opielka Pressefreiheit Redaktionen müssen jetzt stark sein Die Pressefreiheit leidet auch in Deutschland. Der ideologische Druck auf Redaktionen und in ihnen wächst. Sie müssen geistig frei bleiben zum Wohl der Demokratie./mehr von Alexander Schwabe Rassisten und Zensoren Die Theologin Johanna Rahner ist in der Rassismus-Debatte vorgeprescht und hat diese auf das Thema Kirchenreform ausgedehnt. Der Passauer Bischof Stefan Oster reagiert, indem er ins Muster kirchlicher Zensur zurückfällt./mehr von Michael Schrom Klatsch-Presse Ruft Angelas Merkels Pressesprecher etwa montags in allen Redaktionen des Landes an? Oder sprechen sich die Herausgeber konkurrierender Zeitungen ab? Eine Kolumne von Fabian Vogt./mehr Narendra Modi operiert mit einer Armee aus Trollen Indiens hindunationalistischer Regierungschef nutzt das Internet, um Journalisten einzuschüchtern und die Demokratie auszuhöhlen/mehr von Ulrike Scheffer Solidarität mit Al Jazeera! Einem der größten Fernsehsender weltweit, dem Nachrichtenkanal Al Jazeera, droht die Schließung. Damit steht die Pressefreiheit in der arabischen Welt auf dem Spiel. Wo bleibt die Anteilnahme deutscher Journalisten mit den arabischen Kollegen? Und wo die Empörung deutscher Politiker? Ein Kommentar von Elisa Rheinheimer-Chabbi/mehr von Elisa Rheinheimer-Chabbi »Hoffentlich war es kein Flüchtling!« Ein Mord geschieht. Der Tatverdächtige ist ein junger Flüchtling. Darf das in der Zeitung stehen? Die Journalistin Ulrike Schnellbach über den »Fall Freiburg«, ihre Zweifel und die Freiheit der Presse in Zeiten des Rechtspopulismus/mehr von Ulrike Schnellbach Illegale Waffen für den IS Erdogans Demokratie: Dem türkischen Chefredakteur Can Dündar droht eine lebenslange Haftstrafe, weil er enthüllte, was der Staatspräsident nie zugeben würde/mehr von Gerd Höhler Brauchen wir Gotteslästerung? Weltweit morden Killerbanden mit heiligen Büchern im Gepäck. Kein Kontinent bleibt verschont. Auch die Toten der Redaktion von »Charlie Hebdo« wurden Opfer einer Gewalt, die sich auf Gott beruft. Vermeintlich verteidigten die Täter dessen Ehre, die sie durch Satire beleidigt sahen. Ist Blasphemie nötig? Das fragen wir Sie in unserer aktuellen Umfrage. Lesen Sie hier ein Pro- und Contra/mehr Wir brauchen Gotteslästerung! »Je suis Charlie« – »Ich bin Charlie«: Überall in Frankreich ist diese Parole zu lesen. Sie war allgegenwärtig, als sich am 11. Januar in Paris zwei Millionen Menschen zur größten Demonstration in der französischen Geschichte versammelten. Ihr Bekenntnis zur Demokratie, Pressefreiheit und Trauer über die ermordeten Journalisten und Künstler von »Charlie Hebdo« teilt der Prophet Mohammed jetzt auf dem neuen Titelbild der Wochenzeitung. Dort bekennt er selbst: »Je suis Charlie.« Blasphemie? »Wer das so sieht, bestätigt: Wir brauchen Gotteslästerung wie die Luft zum Atmen!«, sagt der Philosoph und Theologe Christian Modehn/mehr von Christian Modehn Pegida erleben: Von der Wut ohne Ziel Gestern Abend demonstrierten 25.000 Pegida-Anhänger in Dresden für »Pressefreiheit« und gegen »Islamisierung«. Sie trugen Trauerflor für die ermordeten Journalisten der Zeitschrift Charlie Hebdo. Deren Redaktion ließ mitteilen: »Wir sind angewidert.« Den verwirrten Pegidas scheint das jedoch egal zu sein; Logik war noch nie ihr Programm. Nur einen Montag zuvor war ich selbst in Dresden, beobachtete die Demonstranten. Kaum zu fassen, was die selbst ernannten »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« aus meiner Heimatstadt gemacht haben .../mehr von Bettina Röder »Bradley Manning ist mein Held« Weltweit beobachtet, beginnt heute auf der Militärbasis Fort Meade, nördlich von Washington, der lang erwartete und immer wieder verschobene Prozess gegen den Whistleblower Bradley Manning. Ihm drohen bis zu 150 Jahre Haft. Daniel Ellsberg (Foto) ist sein prominentester Unterstützer/mehr von Barbara Jentzsch Erfolgreich: Petition gegen Speicherung von Daten /mehr Erfolgreich: Petition gegen Speicherung von Daten /mehr Der Zensor im Kopf kehrt zurück In Ungarn wird der Demokratie der Boden entzogen. In einer Ex- Diktatur geht das erschreckend schnell/mehr von Peter Bognar Unesco-Preis für Journalisten aus dem Iran /mehr