Holocaust Was tat Onkel Karli in Auschwitz? Er war ein SS-Mann, aber ein Guter, sagte die Tante. Aber wie war das wirklich? Auf den Spuren einer deutschen Familiengeschichte./mehr von Barbara Tambour
Erinnerungskultur Wieder gut? Die Deutschen sind stolz darauf, wie gut sie ihre Gewaltgeschichte »bewältigt« haben. Jeder vierte will nun einen Schlussstrich unter die NS-Zeit ziehen, jeder zweite endlich wieder unverkrampft die Nation preisen. Schlaglichter auf eine unbehagliche Entwicklung./mehr von Anne Strotmann Trauma über Generationen Der Schatten der Shoah Jetzt im Kino: Die jüdische, katholische Sängerin Kim Seligsohn hat einen Film über ihre Mutter gemacht, die als Kind den Holocaust überlebte. Die Vergangenheit bestimmt ihrer beider Leben./mehr von Ludwig Greven Chagall Als Chagalls blaue Welten düster wurden Marc Chagalls Engel bevölkern Weihnachtskarten und Kalender. In den 1930er- und 1940er Jahren aber ziehen Zeichen des Unheils in sein Werk ein. Die Ausstellung »Chagall. Welt in Aufruhr« in der Frankfurter Schirn zeigt Bilder aus dieser Zeit./mehr von Anne Strotmann Jüdisches Leben in Deutschland Ein schönes Theaterstück Deutschland feiert 1700 Jahre jüdisches Leben im Land – in der vergeblichen Hoffnung, die Vergangenheit zu »bewältigen«/mehr von Michal Bodemann Es gibt kein »Wir« im Erinnern Jahrzehntelang waren die Deutschen stolz auf »ihre« Erinnerungskultur. Jetzt wird der Gedenkkonsens zunehmend infrage gestellt. Reaktionäre fordern unverhohlen einen Schlussstrich. Doch auch Jüdinnen und Juden sehen das »Gedächtnistheater« kritisch – wenn auch aus ganz anderen Gründen./mehr von Anne Strotmann Banalität des Gedenkens Ein strammer Rechtsaußen soll Vorsitzender der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem werden. Damit betreibt Premier Netanjahu einen nationalistischen Missbrauch der Shoah./mehr von Alexander Schwabe Das Mädchen mit dem Tagebuch Vor 75 Jahren starb Anne Frank im KZ. Sie wurde zur Symbolgestalt der Shoah. Doch Erinnerungskultur hat ihre Tücken/mehr von Anne Strotmann