Staat und Demokratie Die falsche Sicherheit Vieles ist unsicher geworden – in der Welt, in Deutschland, dem eigenen Leben. Rechte und Populisten profitieren von der Angst, die dadurch wächst. Umso wichtiger sind Kräfte, die die Panzerungen durchbrechen./mehr von Matthias Drobinski Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, /mehr Meinung Bloß nicht in die Nato Die Ukraine muss weiter unterstützt werden. Ihre Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis aber wäre falsch und gefährlich./mehr von Constantin Wißmann Eröffnung in Nürnberg »Jetzt ist die Zeit für Waffen« Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt bei der Eröffnungsveranstaltung des Kirchentages ein klares Statement. Der fröhlichen Stimmung beim Auftakt tut dies keinen Abbruch./mehr von Michael Schrom Aufgefallen Plötzlich steht dieser Mann neben ihr Sarah Vecera kämpft gegen Rassismus in der Kirche. Hassmails hat sie schon viele bekommen. Doch auf einmal ist die Gefahr ganz real./mehr von Judith Bauer Nato Das polnische Ramstein Auf einmal im Fokus der Weltpolitik: In Rzeszów landen die Flugzeuge mit den Waffen für die Ukraine. Die Menschen dort sehen das mit gemischten Gefühlen. Eine Reportage./mehr von Jan Opielka Kunstraub Mit der Fliegenfalle in die Kirche Immer wieder werden große oder kleine Schätze aus Gotteshäusern gestohlen: Was das für die Gemeinden bedeutet./mehr von Ulrike Scheffer Bedingungsloses Grundeinkommen Das Geld nahm die Angst Sie zog das große Los und bekam das bedingungslose Grundeinkommen: 1000 Euro im Monat. Das veränderte das Leben von Maike Niedermeier – doch anders als gedacht./mehr von Karl Grünberg Cyberwar Der Angriff der Hacker Putins Krieg in der Ukraine wird sich territorial hoffentlich nicht auf weitere Staaten ausbreiten. Doch die Furcht vor russischen Cyberattacken gegen Nato-Staaten wächst./mehr von Kai Biermann Sicherheitsbranche Viel Arbeit, wenig Geld Die Sicherheitsbranche wächst und wächst. Doch bei den Diensten liegt vieles im Argen: Millionen befristete Arbeitsstellen, zögerlich gezahlte Löhne, ständige Verfügbarkeit. Diejenigen, die für Sicherheit sorgen sollen, leben selbst in permanenter Unsicherheit./mehr von Gerhard Klas Ein recht riskanter Beruf Die Stiftung Fasol in Kolumbien unterstützt Richter, die bedroht werden./mehr von Knut Henkel Der Hass auf Juden nimmt zu 75 Jahre nach der Shoa und nach mehr als siebzig Jahren Grundgesetz und Demokratie ist ein angstfreies jüdisches Leben in Deutschland nicht möglich. Eine Spurensuche ein Jahr nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle./mehr von Ludwig Greven Brennpunkt: Deutschland Dein Freund, Rassist und Prügelknabe Attacken auf Polizeibeamte, eine taz-Kolumne, Rassismusvorwürfe: Um Deutschlands Polizei ist eine heftige Debatte entbrannt. Wo steht sie zwischen Korpsgeist und Treue zur Verfassung?/mehr von Christoph Seils Das Einzig sichere von Konstanze Philipp/mehr Pro und Contra Atomwaffen raus aus Deutschland? Pro und Contra: 2010 hat der Bundestag fraktionsübergreifend für einen Abzug der US-Atomwaffen aus dem Bundesgebiet gestimmt – dennoch lagern diese Waffen noch immer im rheinland-pfälzischen Büchel. Nun hat die SPD erneut eine Debatte darum angestoßen. Sollten die Nuklearwaffen aus Deutschland abgezogen werden?/mehr Sprung in den Brunnen von Lena Herdtfelder-Schuon/mehr Der Polizist der anderen Jamal Hakrush ist der erste muslimische Polizeivizepräsident Israels. Er soll die Sicherheit in den arabischen Gemeinden verbessern – und dabei siebzig Jahre Versäumnisse der israelischen Polizei ausbügeln/mehr von Franziska Grillmeier Warum Populisten gewählt werden Warum werden Populisten wie Johnson und Trump gewählt? Der Armutsforscher Christoph Butterwegge, der Kinderarzt Herbert Renz-Polster und die Whistleblowerin Brittany Kaiser über deren Erfolgsgründe./mehr Grenzen schließen? Grenzen schließen oder nicht? Diese Frage spaltet nicht nur die Gesellschaft. Darüber stritt dieser Tage auch die Regierung, sodass es fast zum Bruch gekommen wäre. Die Zahl der Flüchtlinge hat stark abgenommen und es gibt ein Recht auf Asyl. Ist es da gerechtfertigt, die Grenzen Deutschlands wieder streng zu kontrollieren? Oliver Rabe sagt: »Ja!« Monika Peisker sagt: »Nein!« Und Sie? Ihre Meinung zählt – in unserer Umfrage/mehr von Oliver Rabe, Monika Peisker Sicherheit durch Atomwaffen? Der Friedensnobelpreis geht heute in Oslo an die Anti-Atomwaffen-Kampagne ICAN. Laut Bericht des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri gibt es weltweit über 16 300 Atomsprengköpfe. Sie reichen aus, um die Welt zu vernichten. Doch Abschreckung durch Atomwaffen erscheint vielen als Garant für Stabilität. Was denken Sie? Im Streit: Anne Balzer und Christian Hacke/mehr von Anne Balzer, Christian Hacke Mehr Kameras gegen Anschläge? Am Berliner Südkreuz läuft der Test: Können Kameras und Computer einzelne Menschen in der Masse erkennen und damit Anschläge verhindern? Was aber bedeutet mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum? Macht sie uns wirklich sicherer? Uns interessiert Ihre Meinung in unserer Umfrage! Im Streit: Stephan Harbarth und Katja Suding/mehr von Stephan Harbarth, Katja Suding »Es ist ein ständiger Kampf« Sie fliehen aus ihrer Heimat, weil sie wegen ihrer sexuellen Identität bedroht werden. Doch auch in Deutschland sind sie noch lange nicht sicher. Schwule, lesbische und transsexuelle Geflüchtete finden Hilfe bei den Frankfurter Rainbow Refugees. Ein Interview mit zwei der ehrenamtlichen Helfer/mehr von Anne Strotmann Atomstrom teurer als Solarenergie Großbritannien genehmigt den Bau eines neuen Atomkraftwerkes. Die Betreiber sollen 35 Jahre lang elf Cent pro Kilowattstunde erhalten. Damit ist britischer Atomstrom teurer als Solar- und Windstrom in Deutschland. Investitionen in Atom sind also auch ökonomisch unsinnig. Von Franz Alt/mehr von Franz Alt Amerika killt seine Kinder Bewaffnet bis an die Zähne: Zu viele US-Amerikaner glauben, dass ihnen Gewehre die Angst vor dem Bösen nehmen. An einer Grundschule in Newtown mussten vor einer Woche Menschen für diesen Glauben sterben. Doch der »mind set« der Amerikaner gerät ins Wanken. Endlich. Ein Kommentar von Barbara Jentzsch, USA /mehr von Barbara Jentzsch