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05.07.2016
Die Kirche und das Geld
Das Erzbistum München und Freising hat sein Vermögen öffentlich gemacht: Es beträgt 6,3 Milliarden Euro. Ist solch ein Reichtum der Kirche angemessen? Braucht sie so viel, um Seelsorge und Nächstenliebe organisieren und Kirchen erhalten zu können – oder widerspricht das dem Ideal Jesu?

Muss die Kirche arm sein?

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insgesamt abgegebene Stimmen: 147
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Kommentare
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Albert Fries
15.07.201622:49
Wir Christen möchten doch wenigstens teilweise dem Beispiel Jesu folgen. Muß man dazu arm sein? Im Gegenteil: Wir müssen gerecht sein. Es wird wohl so bleiben, dass es nur einige Personen -wie der Hl. Franziskus
oder den frühen Klostergründern - gelungen ist, bewußt in Armut Jesu nach zu folgen. Wobei es Jesus gewiss nicht schlecht ging, da er viel Unterstützer hatte und er oft eingeladen wurde und auch gefeiert hat.
M. Wolf
12.07.201618:37
Mir ist bisher nicht klar geworden, was genau mit einer "armen Kirche" gemeint sein könnte. Bedeutet Armut den Verzicht auf materiellen Besitz und Steuereinnahmen? Wenn ja, welche Konsequenzen würden sich daraus für Seelsorge und soziale Arbeit ergeben? Und: Sollen oder müssen diese Konsequenzen um der Glaubwürdigkeit der Kirche willen in Kauf genommen werden? Wenn nicht, wie wäre Armut anders zu fassen?
Der Generalvikar des Erzbistums München und Freising meint, finanzielle Mittel seien für den Dienst am Menschen unabdingbar. Zugleich bewundert er den bescheidenen Lebensstil von Papst Franziskus. Hier klingt eine Unterscheidung an zwischen persönlicher Armut und Armut der Körperschaft Kirche, wobei letztere sich in einem sparsamen, verantwortlichen und transparenten Umgang mit den verfügbaren Ressourcen verwirklichen soll. Kann das die Antwort sein?
Waltraud Angenendt
11.07.201622:10
Ich verstehe nicht, warum wir in der Kirche ständig spenden sollen, v.a. für karitative Projekte, wenn die Kirche auf ihren Milliarden sitzt. So hat z.B. der Caritas-Punkt nur so viel Geld zur Verfügung, wie bei den Haussammlungen zusammnengekommen ist.
Dagegen ist für Prestigeobjekte immer genug Geld da.
Philipp Kohl
09.07.201616:34
Nach Bert Brecht: Wer das Geld hat, hat die Macht. Und wer die Macht hat missbraucht sie....