Vor einem Jahr noch galt die Frage, ob man mit dem Islamischen Staat reden sollte, als ketzerisch. Heute aber fordern das immer mehr Experten – zuletzt der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger. Muss man angesichts der ausweglosen Lage in Syrien auch mit der Terromiliz verhandeln?
Mit dem IS verhandeln?
11%
16%
6%
67%
1%
insgesamt abgegebene Stimmen: 139
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Kommentare
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Ursel Decker
26.02.201623:10
Das politische Ziel des IS ist eine Theokratie, nämlich die Bildung eines islamischen Staates. Wie bereits der Name IS sagt, mit einem Imam an der Spitze, der sich als Nachfolger des Propheten Mohammad sieht, außerdem bestehen starke, religiös begründete Expansionsbestrebungen. Als Recht gilt allein die Scharia. Es gibt also ein politisches Ziel. Verhandlungen werden sehr schwer sein, da diese vermutlich als Aufweichung der vorgeschobenen Rechtgläubigkeit empfunden werden.
Was wiegt schwerer ? Die Anerkennung des IS als Verhandlungspartner oder die winzige Chance, das Leid der vom Krieg betroffenen Menschen zu mindern ?
Das politische Ziel des IS ist eine Theokratie, nämlich die Bildung eines islamischen Staates. Wie bereits der Name IS sagt, mit einem Imam an der Spitze, der sich als Nachfolger des Propheten Mohammad sieht, außerdem bestehen starke, religiös begründete Expansionsbestrebungen. Als Recht gilt allein die Scharia. Es gibt also ein politisches Ziel. Verhandlungen werden sehr schwer sein, da diese vermutlich als Aufweichung der vorgeschobenen Rechtgläubigkeit empfunden werden.
Was wiegt schwerer ? Die Anerkennung des IS als Verhandlungspartner oder die winzige Chance, das Leid der vom Krieg betroffenen Menschen zu mindern ?