Seit Wochen gehen freitags bundesweit Tausende Schüler unter dem Motto #FridayForFuture nicht in den Unterricht, um für das Klima zu demonstrieren. Ihr Vorbild ist die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg. Ist die Aktion der Schüler gerechtfertigt?
Fürs Klima streiken?
42%
35%
17%
6%
0%
insgesamt abgegebene Stimmen: 155
Umfragen auf Publik-Forum.de sind nicht repräsentativ. Sie geben das Stimmungsbild derjenigen wieder, die mitmachen.
Kommentare
Der Kommentierungszeitraum für diese Umfrage ist abgelaufen, daher können Sie ihn leider nicht mehr kommentieren.
Heijo Heidemann
18.02.201919:39
Immer wieder sind sog. Hinweise auf die "Bürgerpflichten" benutzt worden, um politische Meinungen und politisches Handeln zu unterdrücken. Ich bin froh, dass junge Menschen sich in den demokratischen Prozess einmischen.
Thomas Kopfer
15.02.201920:52
Schon der Begriff ist falsch, weil es gar kein Streik ist gegen die Schule, sondern fernbleiben vom Unterricht. Da es in den Schulen Politik, Religion, Gemeinschaftsunterricht ist, sollte man den Schülern nicht verweigern das Gelernte in Praxis umzusetzen, damit dafür ein Bewusstsein entsteht und nicht nur graue Theorie. Viele Schüler haben dennoch genug freie Stunden neben dem Unterricht für solche Aktionen. Retten werden Sie ihre Zukunft, die Welt, ihre Arbeit zwar nicht, aber es dürfte auch nicht ohne Wirkungen auf die politischen und wirtschsftlichen Eliten, die aber nicht alleine die Schuld, denn diese Führer können auch nur im Rahmen der Gesetze, der Naturgesetze und dem, was die ihnen zugestehen, die diese Menschen zur Macht legitimiert haben, umsetzen sind womöglich in vielen Interessen und Wünschen den Schülern näher, denn diese annehmen.
Gerkubde Mauerhöfer
15.02.201908:12
Daß die Jungen sich einmischen ist gut und wichtig! Die Älteren sollten dabei auch ihre Köpfe zeigen. Von der fünf- farbigen Einheitspartei kann man keine Änderung erwarten, sie haben keinen gestalterischen Einfluss. Die Regierung macht ihre Deals und Versprechungen mit dem Geldadel und den Monopolen im Hinterzimmer ab. Offiziel wird dies mit PR als transparent und demokratisch verkauft. Ein Hohn!!
Renate Bochmann
13.02.201910:06
Das Engagement der Schüler ist bewundernswert, ermutigend und notwendig. Zynisch empfinde ich dagegen die Haltung des ehemaligen Schulleiters, ihnen jede Sachkenntnis abzusprechen und ihre einfallsreichen und treffenden Losungen sowie Greta mit den heute üblichen Medienstars gleichzusetzen. Wie gut, dass sich die jungen Leute an solchen Vorbildern orientieren! Er selbst scheint für sich in Anspruch zu nehmen, ein "mündiges Urteil" zu haben. Haben wir jemals die Stimme dieses Herrn "sachkundig, seriös und multiperspektivisch" gehört? Von ganzem Herzen "Ja" zu dieses Demos, die dringend notwendig sind. Schließen wir uns an, wachen wir endlich auf.
Margret schramm-heiss
09.02.201917:09
Wenn der langjährige Präsident des lehrerverbandes eine solche Einstellung hat wundert mich an der derzeitigen politischen Atmosphäre und der Verantwortungslosigkeit großer Teile der älteren Generation nichts mehr
Werner Schwarz
09.02.201915:40
Eigentlich müßte jeder Mensch in der Lage und willens sein, über seinen eigenen Hutrand hinaus zu denken und zu handeln, zur Not auch, wenn's weh tut. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man sich bei uns schon mit Kritik am Verhalten der Mehrheit aus derselben ausschließt. Da scheint mir der Zeitpunkt, zu dem man sich als junger Erwachsener seinen Platz in der Gesellschaft sucht, der effektivste für einen Protest gegen die zumindest enkelfeindliche Handlungsweise in Alltag der Menschen hier zu sein. Meine Unterstützung haben sie.
Rebecca Wagner
09.02.201913:20
Als Abiturientin bin ich froh, dass es hochmotivierte Menschen aus meiner Generation gibt, die nicht nur politisch, sozial und ökologisch interessiert sind, sondern sich auch dafür engagieren. Diese Schulstreiks bleiben vorerst die einzige Möglichkeit für vermeintlich wahlunmündige und politisch unbedarfte Schüler ihre Meinung zum aktuellen Geschehen kundzutun. In einem engstirnigen Schulsystem werden die Themen "Zivilcourage" und „Klimawandel“ innerhalb eines zehnminütigen Referates abgehandelt und lassen die Floskel „Lernen fürs Leben“ zynisch erscheinen. Klimawandel ist kein neues Problem, im Gegenteil, und es wird jedes Jahr immer dringlicher. Deutschland ruht sich inzwischen selbstgefällig auf seinen derzeit unerreichbaren Klimazielen aus und lässt Lobbygruppen und Wirtschaftsbosse weiter Geld auf Kosten der Umwelt scheffeln. Andere Länder machen es uns vor, trotzdem versinken viele ältere Generationen in Apathie. Dagegen kämpfen wir, damit wir und die Umwelt gehört werden.
Bärbel Fischer
08.02.201919:11
Ein Streik im Betrieb fügt, wenn er lange andauert, dem Arbeitgeber großen Schaden zu. Er muss handeln!
Wenn die Schüler auf die Straße gehen, und sei ihr Anliegen noch so berechtigt, sie schaden niemandem, außer sich selbst. Es wird weder die Politiker, noch die Wirtschaftslobbyisten zum Handeln zwingen. Die haben schon viel Kritik ausgesessen.
Dass die Jugend endlich anfängt sich zu wehren, ist ein Hoffnungszeichen und längst überfällig. Nur ob ein Schulstreik zum eigenen Schaden das Mittel der Wahl ist...?
Ludwig Brügmann
08.02.201917:02
Eine belebende neue Idee, die meine Familie und ich sehr gut finden.Allein die Diskussion hierum belebt die Gesamt-Diskussion in der Gesellschaft für eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts!
Dr. med. Ludwig Brügmann
Henning Kaufmann
08.02.201914:06
Die Aktionen der Schüler machen mir Mut. Endlich, endlich mischt sich die Jugend wieder in die Politik ein. Und sie zeigen ihren Eltern ganz klar, welche Hausaufgaben diese nicht gemacht haben. Früher gab es dafür Strafarbeiten: "40 mal (per Hand!) schreiben: Ich muss meine Hausaufgaben machen und das Klima schützen."
Tobias Baiter
08.02.201909:46
Bei allem notwendigen Respekt vor der Schulpflicht und der Disziplin in den Schulen ist es dennoch wichtiger, dass junge Menschen sich wieder gegen den alltäglichen Trott aufmachen, um für eine viel wichtigere Sache zu demonstrieren. Seit Jahrzehnten ist es uns Älteren bewusst, dass der Klimawandel eine ernste Gefahr für das gesamte Leben auf unserem kleinen Planeten Erde ist. Unsere Antwort darauf waren mehr Luxus und SUVs. Dass sich jetzt Schüler auf den Weg machen und sich der Sache annehmen, ist die logische Konsequenz und auch Aufgabe der Jugend! Ich sehe das als ein Hoffnungszeichen und begrüße den Mut der jungen Menschen.
Ich bin froh, dass junge Menschen sich in den demokratischen Prozess einmischen.
Da es in den Schulen Politik, Religion, Gemeinschaftsunterricht ist, sollte man den Schülern nicht verweigern das Gelernte in Praxis umzusetzen, damit dafür ein Bewusstsein entsteht und nicht nur graue Theorie.
Viele Schüler haben dennoch genug freie Stunden neben dem Unterricht für solche Aktionen.
Retten werden Sie ihre Zukunft, die Welt, ihre Arbeit zwar nicht, aber es dürfte auch nicht ohne Wirkungen auf die politischen und wirtschsftlichen Eliten, die aber nicht alleine die Schuld, denn diese Führer können auch nur im Rahmen der Gesetze, der Naturgesetze und dem, was die ihnen zugestehen, die diese Menschen zur Macht legitimiert haben, umsetzen sind womöglich in vielen Interessen und Wünschen den Schülern näher, denn diese annehmen.
farbigen Einheitspartei kann man keine Änderung erwarten, sie haben keinen gestalterischen Einfluss. Die Regierung macht ihre Deals und Versprechungen mit dem Geldadel und den Monopolen im Hinterzimmer ab. Offiziel wird dies mit PR als transparent und demokratisch verkauft. Ein Hohn!!
Wie gut, dass sich die jungen Leute an solchen Vorbildern orientieren! Er selbst scheint für sich in Anspruch zu nehmen, ein "mündiges Urteil" zu haben. Haben wir jemals die Stimme dieses Herrn "sachkundig, seriös und multiperspektivisch" gehört?
Von ganzem Herzen "Ja" zu dieses Demos, die dringend notwendig sind. Schließen wir uns an, wachen wir endlich auf.
Wenn die Schüler auf die Straße gehen, und sei ihr Anliegen noch so berechtigt, sie schaden niemandem, außer sich selbst. Es wird weder die Politiker, noch die Wirtschaftslobbyisten zum Handeln zwingen. Die haben schon viel Kritik ausgesessen.
Dass die Jugend endlich anfängt sich zu wehren, ist ein Hoffnungszeichen und längst überfällig. Nur ob ein Schulstreik zum eigenen Schaden das Mittel der Wahl ist...?
finden.Allein die Diskussion hierum belebt die Gesamt-Diskussion in der Gesellschaft für eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts!
Dr. med. Ludwig Brügmann