Braunkohle zu verfeuern, um daraus Strom zu gewinnen, ist besonders umwelt- und klimaschädlich. Weil das Arbeitsplätze sichert, wollen manche möglichst lange daran festhalten. Aber wäre es nicht besser, möglichst schnell aus der Kohleverstromung auszusteigen?
Kohleausstieg schon 2019 beginnen?
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insgesamt abgegebene Stimmen: 109
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Kommentare
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Thomas Kopfer
28.09.201813:47
Unbestritten ist, selbst bei den Energiekonzernen wie RWE und Vattenfall, dass Kohle als Ernergie erzeugende Form des elektrischen Stroms Nachteile hat, gerade die Kohle des Tagesbaus des Hambacher Waldes, der öfters schon politisch eine große Rolle spielte. Veränderungen bzw. Abschaltung ist auch notwendig in den nächsten Dekaden. Doch die Befürworter aus dem Umweltschutz bilden auch eine Lobby, eine einflussreiche Gruppe aus meist Akademikern und Gutverdienenden. Zudem muss beim Ausstieg der Zielkonflikt zwischen Altem und Neuen, Arbeitsplatzverlust und Aufbau neuer Arbeitsplätze, Strukturwandel in den Regionen, autonomer Versorgung Deutschlands und Zukauf von Fremdstrom abzuwägen sein, außerdem die Versorgungssicherheit, Kosten und Neuinvestitionen in alternative Energie-Erzeuger. Und schließlich muss abgewogen werden, dass Wandel Zeit braucht und Widerstände zu überwinden sind. In diesem Sinne: Wenn Du es eilig hast, lass Dir Zeit!
Andreas Hoffmann
23.09.201807:07
Energiepolitik sollte euopäisch ausgerichtet werden. Wenn in Belgien marode Kraftwerke in Tihange und Doel weitergeführt werden, wenn in Frankreich, Polen und weiteren Ländern weiter Atomkraftwerke Priorität haben, ist Deutschland sogar gefährdet, Kohlekraftwerke könnten durch alternative Erzeugung von Energie ersetzt werden: Es geht um das Klima.
Doris Rüb
22.09.201818:25
Natürlich hätten wir schon vorgestern damit beginnen müssen. Die Arbeitsplätze sind dabei kein Argument. Deutschland ist eins der reichsten Länder der Welt, da sollte es ohne wirklich große Anstrengung möglich sein, die Beschäftigten entweder umzuschulen oder ihnen eine besseren Ruhestand zu verschaffen, als mit HartzIV oder Grundsicherung. Auch regenerative Energien bieten viele qualifizierte Arbeitsplätze.
Veränderungen bzw. Abschaltung ist auch notwendig in den nächsten Dekaden. Doch die Befürworter aus dem Umweltschutz bilden auch eine Lobby, eine einflussreiche Gruppe aus meist Akademikern und Gutverdienenden.
Zudem muss beim Ausstieg der Zielkonflikt zwischen Altem und Neuen, Arbeitsplatzverlust und Aufbau neuer Arbeitsplätze, Strukturwandel in den Regionen, autonomer Versorgung Deutschlands und Zukauf von Fremdstrom abzuwägen sein, außerdem die Versorgungssicherheit, Kosten und Neuinvestitionen in alternative Energie-Erzeuger. Und schließlich muss abgewogen werden, dass Wandel Zeit braucht und Widerstände zu überwinden sind.
In diesem Sinne: Wenn Du es eilig hast, lass Dir Zeit!
Die Arbeitsplätze sind dabei kein Argument. Deutschland ist eins der reichsten Länder der Welt, da sollte es ohne wirklich große Anstrengung möglich sein, die Beschäftigten entweder umzuschulen oder ihnen eine besseren Ruhestand zu verschaffen, als mit HartzIV oder Grundsicherung. Auch regenerative Energien bieten viele qualifizierte Arbeitsplätze.