Immer am letzten Sonntag im März wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt, dann beginnt die Sommerzeit. Die Umstellung ist in Politik und Bevölkerung umstritten. Sollte man daher auf die Veränderung bei der Zeit zweimal im Jahr besser verzichten?
Die Sommerzeit abschaffen?
51%
26%
18%
4%
2%
insgesamt abgegebene Stimmen: 223
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Kommentare
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Roswitha Engelke
02.04.201717:13
Wenn etwas ausprobiert wird mit einem bestimmten Ziel (sprich Energiesparen) und dieses Ziel wird nicht erreicht, entspricht es dem normalen Menschenverstand es sein zu lassen. Insbesondere wenn es derart viele negative Nebeneffekte hat wie die Zeitumstellung: volkswirtschaftliche Kosten, Störung des Biorhythmus, verpasste Termine etc... Ein deutscher Alleingang würde zeigen, dass es auch im geeinten Europa noch Platz für autonome vernünftige Entscheidungen gibt, und andere Länder würden sicher in Kürze dem Beispiel folgen.
Marwin Hens
01.04.201700:41
Als Schlaftyp "Eule" und damit verbundener Spätaufsteher leide ich sehr unter meinem gegenwärtigen beruflichen Zwang, von Montag bis Freitag bereits um 5:30 Uhr aufstehen zu müssen. Die jüngste Uhrenumstellung gab meinem Immunsystem nun den Rest und eine starke Erkältung suchte mich heim, obwohl ich den ganzen Winter über gesund war. Generell befürworte ich die Festlegung einer das ganze Jahr hindurch geltenden Uhrzeit. Mit der Beibehaltung der Sommerzeit könnte ich als Kompromiss leben, obwohl ich lieber die Winterzeit behielte, damit es auch im Sommer trotz der langen Tage wenigstens etwas früher dunkel würde und ich nach dem erforderlichen frühen Zubettgehen schneller und angenehmer einschlafen könnte. Das jährlich zweimalige Uhrenverstellen ist ein typisches Beispiel für politische Irrationalität und zudem unethisch. Selbst wenn es einen Energieeinspareffekt wirklich gäbe, rechtfertigte dies meiner Meinung nach keinen Eingriff in den biologischen Rhythmus von Mensch und Tier.
Arno Nyhm
30.03.201720:29
Die MESZ gehört abgeschafft. Die Gründe dafür sind mehrfach genannt worden, da erübrigen sich Wiederholungen. Objektiv spricht nichts für die Sommerzeit: Energieeinsparung? Keine. Einheitliche Zeit im europäischen Wirtschaftsraum? Länder wie USA, Kanada und Australien haben auch mehrere Zeitzonen und gehören zu den reichsten Ländern der Erde. Die schönen langen Sommerabende? Die gibt es in Deutschland höchstens von Mitte Juni bis Ende August. Warum dann Sommerzeit von Ende März bis Oktober? Wenn schon Sommerzeit, dann bitte auch wirklich nur im Sommer, dann merkt man die Tageslichtverschiebung im Biorhythmus wenigstens nicht so sehr. Wer kleine Kinder hat, weiß wovon ich rede.
Helmut Auernig
30.03.201703:45
"Energieeinsparung" war als Hauptgrund für die Einführung der Zeitumstellung zu hören - sie ist wohl längst widerlegt, unwiderlegt hingegen die jährlich zweimalige Benachteiligung besonders in der Landwirtschaft (Tiere und Menschen). Ich persönlich kann eine Umstellung als Pensionist schon verkraften, aber wenn ich daran denke, welcher Unsinn oder Starrsinn oder Zynismus oder welches Lobbying der Vergnügungsindustrie an der Beibehaltung der Zeitumstellung dahintersteht, tu ich mir zunehmend schwerer, sie wie ein stummes Schaf hinzunehmen. Es gibt fürwahr wichtigere Probleme in der EU zu lösen als die Zeitumstellung. Aber wenigstens dieses kleine Problem sollte lösbar sein, es wäre m.E. ein kleines Zeichen von Handlungsfähigkeit, Vernunft und ein Beitrag zur Entschleunigung in unserer doch ziemlich stürmischen Zeit.
Heidrun Meding
29.03.201717:00
Wir sollten wieder zur Normalzeit zurückkehren, denn diese Zeit-Festlegung hatte sich bewährt und sollte sich auch in Zukunft als gut und richtig erweisen.
Ursel Zachmann
28.03.201723:43
Ich bin dafür, dass man die Sommerzeit über das ganze Jahr hindurch belässt. Denn auch im Winter profitiert man davon, dass es länger hell ist.
Ludger Harhues
28.03.201721:10
Für mich als Motorradfahrer ist die Tatsache, dass der Sonnenaufgang quasi eine Stund später ist im Frühjahr besonders störend, da es hierdurch morgens länger "frisch" ist. Andererseits genieße ich auch das längere Licht abends. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, das eine Beibehaltung, egal ob Sommer- oder Winterzeit auch Volkswirtschaftlich viel sinnvoller wäre.
Albert Fries
28.03.201714:02
Eine Bekannte von mir versorgt ihre pflegebedürftigen Eltern. Sie wollen nun nicht mehr um 8 Uhr,sondern erst um 9 Uhr ins Bett. Bis beide versorgt sind, dauert es eine weitere Stunde. So hat sie keinen Feierabend mehr,ist sie doch noch berufstätig und zuvor sind die Eltern wieder zu versorgen.
DuhmeUrsula
27.03.201716:55
Den Sommerzeit- Befürwortenden kann geholfen werden,indem wir einfach bei der Sommerzeit bleiben.
Jutta Rumpel
26.03.201718:29
Ich habe keine Probleme mit der Umstellung, weder im Frühjahr noch im Herbst. Aber wenn es schon für viele Menschen problematisch ist und eine Zeitumstellung vermiedend werden sollte, wäre mir persönlich viel lieber, die Sommerzeit zu behalten und auf die "Winterzeit" zu verzichten. Auch falls damit keine Energieeinsparung erzielt wird, so genießt man doch im Sommer die langen hellen Abende. Und im Winter wäre es unerheblich. Wenn man früh aus dem Haus muss und am späten Nachmittag heimkommt, ist es ohnehin dunkel, ob nun "Sommer"- oder "Winter"-Zeit gilt.
Waltraud Anheier
26.03.201718:29
Ich war bis vor 2 J Erzieherin in Kitas. Für die Kinder dauert die Umstellung oft wochenlang, besonders für die Krippenkinder. Als die Sommerzeit damals eingeführt wurde, war das nicht so relevant, die Kinder konnten einfach länger schlafen. Heute, wo die Mehrheit der Mütter beruftätig ist, ist das eine Tortur für Eltern u. Kinder. Mich erinnert das Festhalten an der Sommerzeit ein bischen an den Zölibat, keiner hat eine vernünftige Begründung, aber irgendwie wurde daraus ein ewiges Gesetz.
Thomas Kopfer
25.03.201720:43
Guten Tag,
neben den wirtschaftlich, wissenschaftlichen Vorurteilen, die berechnet wurden, aber widerlegt sind haben viele Menschen mit time-lag zu tun, die Umstellung löst scheinbar mehr Verkehrsumfälle aus, die auch die anfänglich positiven Erwartungen nicht erfüllt. Obwohl dieses Projekt voll in den Sand gesetzt wurde, erleben wir und bekommen mal wieder das Klischee/Stereotype gegenüber Politikern/Parlamentarieren/Ministern/Kanzlerin bestätigt, dass sich offensichtliche Mißerfolge nicht eingstehen, wie bei Juristen, Ärzten, Lehrern, Richtern auch sehr verbreitet, und ihn einfach korrigieren. Aber genau das macht verdrossen gegen akademische Eliten, Establishment und (politische) Führung. Dabei wäre es so einfach...
Ursula Rinke
25.03.201709:54
Ich hätte es am liebsten, wenn wir immer Sommerzeit hätten, denn die frühe Dunkelheit im Winter macht mir am meisten zu schaffen.
Roland Mollet
24.03.201715:47
Dieser Unsinn, um nicht zu sagen Schwachsinn, sollte schnellstens abgeschafft werden. Er kostet viel Geld, bringt keine Energie-Ersparnis und macht Mensch und Vieh gesundheitlich zu schaffen. Die Gesetzesänderung wäre nur ein Federstrich und würde dem Staat keine Kosten verursachen.
Doris Rüb
23.03.201719:14
Ich denke, dass es einen großen Unterschied macht, wann so eine Umfrage gestartet wird. Bei der Umstellung im Frühjahr sind viele dagegen, weil ihnen eine Stunde genommen wird. Im Sommer sehen sie das dann ganz anders, weil es abends so schön hell ist.
Dr. Uwe Straubel
22.03.201714:21
Es fehlt die Option, die Sommerzeit das ganze Jahr über beizubehalten. Das würde den biologischen Rhythmus nicht stören und es wäre am Abend länger hell. Eine, so denke ich, für viele konsensfähige Option!
Generell befürworte ich die Festlegung einer das ganze Jahr hindurch geltenden Uhrzeit. Mit der Beibehaltung der Sommerzeit könnte ich als Kompromiss leben, obwohl ich lieber die Winterzeit behielte, damit es auch im Sommer trotz der langen Tage wenigstens etwas früher dunkel würde und ich nach dem erforderlichen frühen Zubettgehen schneller und angenehmer einschlafen könnte.
Das jährlich zweimalige Uhrenverstellen ist ein typisches Beispiel für politische Irrationalität und zudem unethisch. Selbst wenn es einen Energieeinspareffekt wirklich gäbe, rechtfertigte dies meiner Meinung nach keinen Eingriff in den biologischen Rhythmus von Mensch und Tier.
Energieeinsparung? Keine.
Einheitliche Zeit im europäischen Wirtschaftsraum? Länder wie USA, Kanada und Australien haben auch mehrere Zeitzonen und gehören zu den reichsten Ländern der Erde.
Die schönen langen Sommerabende? Die gibt es in Deutschland höchstens von Mitte Juni bis Ende August. Warum dann Sommerzeit von Ende März bis Oktober? Wenn schon Sommerzeit, dann bitte auch wirklich nur im Sommer, dann merkt man die Tageslichtverschiebung im Biorhythmus wenigstens nicht so sehr. Wer kleine Kinder hat, weiß wovon ich rede.
Es gibt fürwahr wichtigere Probleme in der EU zu lösen als die Zeitumstellung. Aber wenigstens dieses kleine Problem sollte lösbar sein, es wäre m.E. ein kleines Zeichen von Handlungsfähigkeit, Vernunft und ein Beitrag zur Entschleunigung in unserer doch ziemlich stürmischen Zeit.
Bis beide versorgt sind, dauert es eine weitere Stunde. So hat sie keinen Feierabend mehr,ist sie doch noch berufstätig und zuvor sind die Eltern wieder zu versorgen.
neben den wirtschaftlich, wissenschaftlichen Vorurteilen, die berechnet wurden, aber widerlegt sind haben viele Menschen mit time-lag zu tun, die Umstellung löst scheinbar mehr Verkehrsumfälle aus, die auch die anfänglich positiven Erwartungen nicht erfüllt.
Obwohl dieses Projekt voll in den Sand gesetzt wurde, erleben wir und bekommen mal wieder das Klischee/Stereotype gegenüber Politikern/Parlamentarieren/Ministern/Kanzlerin bestätigt, dass sich offensichtliche Mißerfolge nicht eingstehen, wie bei Juristen, Ärzten, Lehrern, Richtern auch sehr verbreitet, und ihn einfach korrigieren.
Aber genau das macht verdrossen gegen akademische Eliten, Establishment und (politische) Führung.
Dabei wäre es so einfach...
Bei der Umstellung im Frühjahr sind viele dagegen, weil ihnen eine Stunde genommen wird. Im Sommer sehen sie das dann ganz anders, weil es abends so schön hell ist.