Deutschland sucht einen neuen Bundespräsidenten, einen Nachfolger für Joachim Gauck, der im kommenden Jahr aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Wer soll den Nachfolger wählen? Die Bundesversammlung – wie immer? Oder diesmal das gesamte Volk? Brauchen wir eine Direktwahl?
Den Bundespräsidenten direkt wählen?
12%
51%
12%
19%
4%
insgesamt abgegebene Stimmen: 113
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Kommentare
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Albert Fries
29.06.201621:44
Ich bin dagegen, den BP direkt zu wählen. Soll er in einem Wahlkampf(für was soll er denn kämpfen?)flotte, einfache Sprüche machen wie die AfD?(siehe auch England) Gibt es ein Wahlprogramm für einen Bundespräsidenten? Was soll er den Menschen erzählen? Frau Käßmann wäre sicher eine gute Wahl, ist sie doch mutig und der Wahrheit verpflichtet,- siehe ihre Äußerungen zum Afghanistankonflikt: "Nichts ist gut in Afghanistan". Wie wahr war es - und ist es noch! Jens Reich könnte ich mir auch vorstellen. Er hat für die Demokratie gekämpft und schätzt sie.
Thomas Kopfer
29.06.201613:16
Wie die Wiederbesetzung des Amtes nach Joachim Gauck aussieht - der im übrigen kein Bürgerpräsident ist, sondern oft Militantes, Wirtschaftsliberales und operartiv Eingreifendes von sich gibt, dennoch aktuell die relativ beste Wahl ist -, ist entscheidend. Ein neuer Präsident muss bürgerrechtlich denken, Fremde mögen, tolerant sein. Partei, Geschlecht, Beruf und Alter sind dabei zunächst unbedeutend. Allerdings: Besser sollte diese Person weder Jurist noch Beamter, Lehrer oder Pfarrer sein!
Harald Schiefer
29.06.201611:09
Schließe mich dem Vorschlag von Gabriele Winkler gerne an: Frau Käßmann wäre bestimmt eine sehr gute Wahl für dieses Staatsamt, dessen Inhaber zwar nicht über politische Macht verfügt, dafür aber über die Kraft des Wortes!
Heinz Sonnberger
29.06.201600:44
Ja, lasst uns mit dem Bundespräsidenten anfangen, auch wenn sein Einfluss auf die Tagespolitik gering ist. In anderen Ländern funktioniert es ja auch.
Ullrich Walter
27.06.201600:09
Ich halte nichts davon den BP direkt zu wählen. Das Prinzip der Bundesversammlung hat sich bewährt. Wir dürfen nicht vergessen, dass der BP anders als zur Weimarer-Republik kaum Mitwirkungsrechte in der Politik hat. Insofern müßte dazu das GG geändert werden. Dafür sehe ich keine Mehrheit und Anlass. Zuletzt erwähne ich den Fall Österreich und das sagt alles.
Gregor Heinrichs
26.06.201618:36
Würde ein Präsidentschaftskandidat keiner Partei angehören, dann müsste er Millionär sein, um aus privaten Mitteln seinen Wahlkampf zu bestreiten. Selbst, wenn der Staat per Gesetz verpflichtet würde, dafür Gelder bereit zu stellen, könnte der so Gewählte nach einem erbitterten Wahlkampf noch von allen respektiert werden? Ich befürchte, das liefe auf eine Beschädigung des Amtes hinaus.
Gabriele Winkler
26.06.201618:26
Ich wäre für den Vorschlag, Frau Käßmann aufzustellen.
Frau Käßmann wäre sicher eine gute Wahl, ist sie doch mutig und der Wahrheit verpflichtet,- siehe ihre Äußerungen zum Afghanistankonflikt: "Nichts ist gut in Afghanistan". Wie wahr war es - und ist es noch! Jens Reich könnte ich mir auch vorstellen. Er hat für die Demokratie gekämpft und schätzt sie.