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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2018
Der Inhalt:

Ein Bündnis für religiöse Fairness

vom 12.01.2018
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Im Bündnis Ohne Unterschiede! fordern Vertreter verschiedener Parteien, Konfessionen und Weltanschauungen einen fairen Umgang mit Muslimen. Das berichtet einer der Erstunterzeichner, Thomas Schimmel, Geschäftsführer der Franziskanischen Initiative 1219, die sich für den Dialog der Religionen und Kulturen einsetzt. »Wir erleben derzeit, wie friedliche Musliminnen und Muslime unter Pauschalverdächtigung geraten – durch tendenziöse Berichterstattung, durch Vorurteile oder die Verbreitung falscher Nachrichten«, kritisiert Schimmel. Wer sich dagegen wehre, werde als naiv oder »Gutmensch« diffamiert. Unter den über zwanzig Bündnispartnern sind auch Winfriede Schreiber, langjährige Präsidentin des Verfassungsschutzes in Brandenburg, und David Driese, Präsident des Humanistischen Verbandes. Sie alle fordern, den Artikel 3 des Grundgesetzes ernstzunehmen und Menschen islamischen Glaubens nicht zu diskriminieren. Die Initiative 1219 folgt dem Vorbild Franz von Assisis, der im Jahr 1219 während der Kreuzzüge den ägyptischen Sultan zum Gespräch traf und damit bewies, dass Veränderungen durch Dialog möglich sind.

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