Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2024
Der Inhalt:

Bio-Bauer im Interview
»Ohne heimische Landwirtschaft machen wir uns abhängig von Importen«

Tobias Böttcher (35) ist Biobauer aus Brandenburg und hat aus Protest Straßen blockiert. Was treibt ihn dazu?
vom 29.01.2024
Artikel vorlesen lassen
Tobias Böttcher ist landwirtschaftlicher Leiter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. (Foto: Stephan Pramme)
Tobias Böttcher ist landwirtschaftlicher Leiter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. (Foto: Stephan Pramme)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Publik-Forum: Seit Wochen protestieren Bauern in ganz Deutschland gegen die geplanten Kürzungen im Agrarbereich. Haben Sie Verständnis für die Wut Ihrer Kollegen?

Tobias Böttcher: Ich würde das nicht als Wut bezeichnen. Es zeigt sich der Wille der Bauern, sich gegen die geplanten Kürzungen zu wehren, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft, und damit meine ich die Öko- und die konventionelle Landwirtschaft, in den Hintergrund treibt.

Haben Sie mit protestiert?

Böttcher: Ja, direkt als es losging hier in Bernau. Da wurden Autobahnzufahrten und Bundesstraßen blockiert. Alles angemeldet.

Wie stehen Sie zu dem Vorwurf, die Proteste würden von R

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Joachim Kloth 23.02.2024:
Wenn dieses Interview Verständnis für »die« Landwirte wecken sollte, ist das leider nicht gelungen. Herr Böttcher ist kein selbstständiger Landwirt, sondern Angestellter bei der Hoffnungstaler Stiftung. Er spricht nicht nur für einen Produzenten (Getreide, Milch), sondern auch für einen Verarbeiter (Joghurt). Es wird nicht nachgefragt, welche Anzahl an Fahrzeugen dort wohl läuft, sodass um 45 000 Euro höhere Kosten für Agrardiesel drohen.

Georg Lechner 30.01.2024, 20:15 Uhr:
Einen Punkt übersieht Herr Böttcher aus meiner Sicht: Die Rolle der großen Konzerne im agroindustriellen Business, die die von ihm (zu Recht) beklagten Folgen bewusst und mit erheblichen finanziellem Druck auf die politischen Entscheidungsträger betreiben. Auch in Deutschland gibt es Schmutzkonkurrenz durch Schwarzarbeit, wie der Tönnies - Skandal im Rahmen der Covid-Pandemie gezeigt hat. Der Großteil der Importe stammt aber wohl nicht aus biologischem Anbau, trifft aber durch die Preisdifferenz die Biobauern. Mit den Importen nach Deutschland verdient man mehr als bei Lieferung in Länder, wo die Nahrungsmittel gebraucht würden.
Der frühere Agrarkommissar Franz Fischler, der bei seinen Bemühungen um eine Ökologisierung der Landwirtschaft besonders von den Regierungen Deutschlands und Frankreichs durch ihr Nein im EU-Rat ausgebremst wurde, hat jüngst erklärt, dass die Agrarpolitik der EU nicht zukunftsfähig ist.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0