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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2024
Der Inhalt:

Antisemitismus
Quatschen gegen den Hass

Wer Juden trifft, hat weniger Vorurteile über sie. Das ist die Idee von »Meet a Jew«. Kann das gelingen? Besuch an einer Schule in Berlin-Neukölln.
von Nana Gerritzen vom 17.02.2024
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Alle Fragen sind erlaubt: Sergei im Albrecht-Dürer-Gymnasium im Berliner Bezirk Neukölln.(Foto: Benjamin Pritzkuleit)
Alle Fragen sind erlaubt: Sergei im Albrecht-Dürer-Gymnasium im Berliner Bezirk Neukölln.(Foto: Benjamin Pritzkuleit)
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Sergei kommt ein paar Minuten zu spät. »Ich komme gerade von der Nachtschicht«, sagt der 28-Jährige und entschuldigt sich für seine Augenringe. Dann lässt er sich auf den freien Platz im Stuhlkreis plumpsen, stellt sich vor und erklärt die Spielregeln des heutigen Treffens. »Wir sind nicht eure Lehrer und wollen keinen Vortrag halten, sondern ein offenes, lockeres Gespräch mit euch führen. Alle eure Fragen sind erlaubt. Egal, ob es um Religion geht, um Kultur, was wir über manche Dinge denken, um Essens- oder Bekleidungsregeln, um Sex, Homosexualität oder was auch immer.« Er möchte geduzt und mit Vornamen angesprochen werden – und will auch in Publik-Forum nur mit Vornamen genannt werden.

Sergei ist Jude. Geboren wurde er Mitte der 1990er-Jahre als Sohn jüdischer Ukrainer, die nach dem Zusammenb

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Peter Kobert 08.03.2024:
Es ist erschreckend und alarmierend, wenn Jessi, weil sie Jüdin ist, kein Foto zeigen will. Wir sind offensichtlich in unserer christlich geprägten demokratischen Gesellschaft wieder so weit gekommen, dass man Juden wieder einsperrt, nur auf subtile Weise.

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