USA unter Trump
»Amerika soll weiß und christlich werden«
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Publik-Forum: Frau Haker, messianische Inszenierungen gehören zum amerikanischen Präsidentschaftsritual. War es dieses Mal nur besonders pompös oder ist etwas qualitativ Neues passiert?
Hille Haker: Eine gewisse Überhöhung des Präsidenten ist immer Teil des Rituals der Amtseinführung. Doch bei Trump war es vollkommen anders. Die messianische Überhöhung war keine rhetorische Figur mehr, sondern real. Es zeigte sich ein messianischer Glaube an ihn als einen von Gott auserwählten Anführer. Er ist der neue Mose, der uns aus Ägypten, nämlich aus der Sklaverei der Biden-Regierung, herausführt. Diese Anspielungen sind keine rhetorischen Kunstfiguren mehr, auch nicht ironisch gebrochen wie etwa bei Obamas Amtseinführung, sondern bitterernst gemeint. So werd