Kommentar
Atomwaffen bringen keine Sicherheit
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Durch den breiten russischen Angriffskrieg auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 ist in Europa die Debatte über nukleare Abschreckung neu entbrannt. Dadurch, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump bei den diesjährigen Präsidentschaftswahlen wieder antritt, heizen seine erratischen Bemerkungen zur Nato im Allgemeinen und zur nuklearen Abschreckung im Besonderen diese Debatte genauso an wie im letzten Sommer Debatten in russischen Think Tanks zu einem möglichen Ersteinsatz von Atomwaffen im Kontext des Ukrainekriegs.
In dieser Debatte ist es wichtig, sich einige Fakten über Atomwaffen und nukleare Rüstungswettläufe in Erinnerung zu rufen.
Erstens: Im Kalten Krieg gab es zwischen Nato und Warschauer Pakt ein doppeltes »Gleichgewicht des Schreckens« – nuklear und k
Dieter Kurz 22.03.2024:
Atomwaffen bringen nicht nur keine Sicherheit, sondern gefährden unser Überleben auf extreme Weise. Die »Atomuhr« der »Physiker gegen einen Atomkrieg« steht derzeit – wie schon im Krisenjahr 1962 – auf 90 Sekunden vor Zero. Die Nachrüstung mit Mittelstreckenraketen in Europa war in den 1980er-Jahren das Hauptmotiv für das Entstehen einer starken Friedensbewegung. Die Gefährdungslage ist heute wieder gegeben, und dies sollte neuerlich eine starke zivile Friedensbewegung ermöglichen und motivieren.
Georg Lechner 22.02.2024, 18:05 Uhr:
Ich stimme dem Artikel vollinhaltlich zu und bemerke ergänzend, dass laut IGH-Erkenntnis aus 1996 nicht nur der Einsatz, sondern auch die Androhung des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen völkerrechtswidrig ist.