Hier wohnt nur noch der Tod
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Stopp! Gesperrtes Gebiet!«, signalisiert ein Warnschild. Ein unnötiger Hinweis. Hier kommt ohnehin niemand durch: Jede der beiden Fahrspuren in das gesperrte - manche Japaner nennen es inzwischen das »verfluchte« - Gebiet wird von einem schweren Lastwagen blockiert. Und um zu verhindern, dass sich jemand zu Fuß, mit Fahr- oder Motorrad in das verfluchte Gebiet mogeln sollte, bewachen Polizisten mit Stahlhelm und Mundschutz die Grenze Tag und Nacht.
Es ist eine Zonengrenze im eigenen Land. So etwas gab es auch mal in Deutschland. Wer die innerdeutsche Grenze zu überqueren versuchte, dem drohte der Tod aus Gewehren und Selbstschussanlagen. Wer sich über die innerjapanische Grenze wagt, dem droht ein unsichtbarer, langsam schleichender Tod: Das »verfluchte Gebiet« ist hoch radioaktiv verstrahlt. Es ist die Zwanzig-Kilomete