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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2018
Der Inhalt:

NGOs: Wenn Helfer zu Tätern werden

Von Oxfam bis Unicef: Missbrauchsfälle in Hilfsorganisationen häufen sich. Woran liegt das? Fragen an den Krisenmanager Kilian Kleinschmidt
von Sandra Hämmerle vom 07.03.2018
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Hilfesuchende gibt es nach Naturkatastrophen, in Kriegen und Konflikten aller Art: Warum aber sind insbesondere Frauen nicht selten sexuellen Übergriffen der Helfer ausgesetzt? Kilian Kleinschmidt (rechts) hat eine Erklärung. (Fotos: pa/Shawn Stew; www.switxboard.net)
Hilfesuchende gibt es nach Naturkatastrophen, in Kriegen und Konflikten aller Art: Warum aber sind insbesondere Frauen nicht selten sexuellen Übergriffen der Helfer ausgesetzt? Kilian Kleinschmidt (rechts) hat eine Erklärung. (Fotos: pa/Shawn Stew; www.switxboard.net)
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Publik-Forum: Herr Kleinschmidt, Berichte über sexuelle Straftaten in Hilfsorganisationen mehren sich. Überrascht Sie das?

Kilian Kleinschmidt: Überhaupt nicht. Das Thema Missbrauch begegnet uns in diversen Bereichen innerhalb der Hilfsorganisationen. Zum einen, wenn Mitarbeiter die Ausgabe von Hilfsgütern an sexuelle Gefälligkeiten knüpfen. Ein absolutes No-Go! Um dem vorzubeugen, gibt es in den seriösen Hilfsorganisationen Disziplinarverfahren. Zweitens sind Belästigungen der Mitarbeiter durch Vorgesetzte und Kollegen ein Problem. Das dritte Problem, über das aber kaum jemand spricht, ist die Sexualität der Mitarbeiter.

Wieso ist deren Sexualität ein Problem?

Kleinschmidt: Sie sin

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