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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2025
Der Inhalt:

Leben & Kultur

Gespräch mit dem Philosophen Wilhelm Schmid
»Ich gehe in das Land ohne Worte«

Sein ganzes Leben lang hat sich der Philosoph Wilhelm Schmid mit Sinnfragen beschäftigt. Dann starb seine Frau. Ein Gespräch über die Unfassbarkeit des Todes und den Versuch, ihn zu deuten.
von Michael Schrom. vom 16.03.2025
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(Foto: Benjamin Pritzkuleit)
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Herr Schmid, in Ihrem Buch »Den Tod überleben« erfährt man viel von der großen Liebe zu Ihrer Frau, aber auch über Ihre philosophische Auseinandersetzung mit Tod und Vergänglichkeit. Wie kamen Sie auf den Titel?

Wilhelm Schmid: Als meine Frau starb, war ich einfach nur verzweifelt. Ich habe mich darauf eingestellt, diese Verzweiflung niemals mehr überwinden zu können. Der Titel ist ja mehrdeutig: Was bedeutet der Tod für den, der aus dem Leben scheidet, und für den, der zurückbleibt? Meine Frau und ich haben oft über den Tod gesprochen, und sie war sich sicher, den Tod zu überleben. Sie sagte zum Beispiel: »Ich komme aus dem Land ohne Worte und ich gehe in das Land ohne Worte. Dort wirst du mich finden.« Solche Sätze sind mir kostbar und ich trage sie immer bei mir. Viele Üb

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