Fliegende Förster
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Palmenflughunde sind in Afrika weit verbreitet. Tagsüber hängen sie kopfüber in den Kronen alter Bäume und schlafen. Bei Sonnenuntergang werden sie hungrig und machen sich über die Früchte von Palmen oder über Blüten und Nektar von Affenbrotbäumen her. Dabei legen sie im Laufe einer Nacht bis zu 95 Kilometer zurück und überfliegen dabei auch offene Landschaften und Waldgrenzen. Biologen haben jetzt entdeckt, dass durch diese weiträumige Form der Samenverbreitung selbst in gerodeten Gebieten neue Wälder entstehen können. Allein in Ghana könnten mithilfe von Flughunden 800 Hektar Wald neu ausgesät werden. Das Problem: Die Abholzung ihrer Schlafbäume dezimiert die Zahl der Tiere. Oder sie landen im Kochtopf.