»Religionen sind wie Cousinen«
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Mohammed war letzte Woche in der evangelischen Schlosskirche: »Auf dem Altar lag eine große aufgeschlagene Bibel«, berichtet der 18-Jährige seinen Mitschülern im Religionsunterricht. »Denn die ist für evangelische Christen das Wichtigste. Und dann war da noch so eine Tafel mit Zahlen drauf.« Das sei ein Liedanzeiger, erklärt er den anderen. »In der Moschee wird ja nicht gemeinsam gesungen, deswegen hatte ich so was noch nicht gesehen.«
Projekt soll die Gemeinschaft stärken
Mohammed geht in die elfte Klasse des Beruflichen Gymnasiums an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach und nimmt wie alle seine Mitschüler am gemeinsamen Religionsunterricht teil. Während Schüler anderer Schulen in katholische und evangelische Kinder aufgeteilt werden und nichtchristliche in den Ethikunterricht gehen, bleibt Mohammeds Klasse im Re
Manfred Spieß 29.08.2012:
Ein gutes Beispiel, das in Deutschland noch mehr "Schule machen" sollte!
Heinz Pütter 29.08.2012:
Wenn schon Religion, dann aber alles einbeziehen.
Die moderne Wissenschaft und Forschung versorgt uns seit Jahrzehnten mit faszinierenden neuen Einsichten in die Struktur der Wirklichkeit, einem neuen Verständnis des Lebens und erklärt immer mehr, wie der Mensch herein paßt in das Muster des Seins. Diese Einsichten sind aus der empirischen Erforschung der Erde und des Universums entstanden. Wir sind längst von einem Verständnis von der Schöpfung des Kosmos zu einem Verständnis der Kosmogenese, des Schöpfungsprozesses gelangt.
Die moderne Kosmologie hingegen berichtet uns von einem evolutionären und expandierenden Universum , in dem in jedem Augenblick die Schöpfung durch eine Reihe von irreversiblen Wandlungsprozessen neu geschaffen wird und sich dabei von niedrigen zu hoch komplexen Formen, von geringen zu hohen Bewußtseinsstufen und von wenig zu viel Freiheit wandelt. In einer solchen Welt brauchen wir ein anderes, ein neues Verständnis des Universums.