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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Kranke pflegen in Afghanistan

Karla Schefter wurde schon persönlich bedroht, doch sie will ihr Krankenhaus in Chak-e-Wardak nicht aufgeben
von Thomas Seiterich vom 27.07.2011
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»Ich gebe nicht auf«, notiert Karla Schefter 1992 erschöpft in ihr Tagebuch. Zuvor haben die Taliban-Kämpfer Kabul kampflos erobert und die von den Sowjets im Stich gelassenen Nadschibulla-Kommunisten besiegt. Afghanistans neues, islamistisches Regime macht der resoluten Dortmunder Hilfeexpertin das Leben schwer, weil die bärtigen neuen Herrscher mit den schwarzen Turbanen eine bis ins kleinste Klinikdetail frauenfeindliche Linie durchsetzen.

Drei Jahre zuvor, 1989, beschloss die als Flüchtlingskind aufgewachsene leitende OP-Schwester der Dortmunder Städtischen Kliniken, nach Afghanistan zu gehen. Sie hilft dort unter Lebensgefahr Kriegsopfern in Chak-e-Wardak, eine Tagreise südlich von Kabul. Dort baut sie ein Hospital auf. Das katholische Kinderhilfswerk

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