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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2021
Der Inhalt:

Flutkatastrophe
Die Wahrheit über den Klimawandel ist den Menschen zumutbar

Die Flutkatastrophe ist für die Betroffenen eine Zumutung. Armin Laschet ist als Kanzlerkandidat eine Zumutung. Auch die Wahrheit ist eine Zumutung – doch diese ist notwendig!
von Alexander Schwabe vom 20.07.2021
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(Zeichnung: Heiko Sakurai)
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Wer, wenn nicht diejenigen unter Ihnen, die ein schweres Los getroffen hat, könnte besser bezeugen, dass unsere Kraft weiter reicht als unser Unglück, dass man, um vieles beraubt, sich zu erheben weiß, dass man enttäuscht, und das heißt, ohne Täuschung, zu leben vermag.« Den Menschen im Katastrophengebiet ist zu wünschen, dass sie in ihrem Elend und in ihrer Seelennot neben all dem grausam Erlittenen auch diese Erfahrung einer positiven Selbstvergewisserung machen, und sei es nur ganz leise.

Lauter muss es werden, wenn es um die künftige Politik geht, zu der diese Katastrophe nötigt. »Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar« – so der Titel einer Rede Ingeborg Bachmanns, aus der das Eingangszitat stammt. Wird Armin Laschet diesem Anspruch gerecht? Trägt er dazu bei, dass das Volk ohne Täuschung le

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Klaus Kenke 27.08.2021:
Armin Laschet ist für Sie als Kanzlerkandidat eine Zumutung. Da kann ich Ihnen zustimmen. Allerdings sind die Grünen mit ihrer bellizistischen Anwandlung für mich ebenso eine Zumutung. Was aus dieser einst friedenspolitisch aufgestellten Partei geworden ist, ist einfach nur traurig. Insofern ist es für mich als langjähriger Abonnent von Publik-Forum eine Zumutung, wenn Sie Herrn Habeck als die einzige Alternative bezeichnen. Herr Habeck saß vor einigen Wochen noch in der Ukraine mit Stahlhelm und kugelsicherer Weste im Gebüsch und plädierte für Waffenlieferungen für die Ukraine.

Carola Cieplik-Keukert 27.08.2021:
Eine zutreffende, wenn auch nicht überwältigend neue Analyse. Massiv geärgert habe ich mich über das schnelle »Abschreiben« von Annalena Baerbock und den Satz »Robert Habeck muss ran«! Alexander Schwabe übersieht völlig, dass nicht Annalena Baerbock unfähig ist, sondern dass die »alten Mächte« – Leute, die Geld, Macht, Einfluss zu verlieren haben, wenn sich wirklich etwas ändert – offensichtlich mit allen Mitteln gegen eine grüne Mehrheit zu kämpfen bereit sind und dafür den »Wahlkampf«, der eigentlich mal ein Wettstreit der Ideen sein sollte, massiv amerikanisieren nach dem Motto »Was hat mein Gegner, meine Gegnerin sich irgendwann mal zuschulden kommen lassen?«!

Georg Lechner 24.07.2021, 10:25 Uhr:
Die Politiker werden zunehmend nicht nur Naturkatastrophen fürchten müssen, sondern auch die Reaktionen der Wahlberechtigten. Diese Ansicht vertrat Benedikt Narodoslawsky im Leitartikel des "Falter" 29/2021.

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