Archäologie
Altarplatte der Kreuzritter gefunden
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Durch Zufall wurde die Vorderseite des mit 3,5 Metern Breite größten bekannten mittelalterlichen Altars entdeckt. Seit Jahrzehnten galt der im Jahr 1149 eingeweihte Kreuzritter-Hochaltar als verschollen. Nun entdeckten ihn der Bezirksarchäologe Amit Re’em von der israelischen Behörde für Altertümer und der Historiker Ilya Berkovich von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Die mit Schleifenornamenten verzierte Frontseite des Altars stand verkehrt herum in der Kirche. Auf der sichtbaren Seite haben sich Touristinnen und Touristen mit Graffitis verewigt. Für Historikerinnen und Historiker sei der Fund eine Sensation, teilte die ÖAW mit. Dass ausgerechnet »in einem so intensiv erforschten Bauwerk« etwas »so Bedeutendes so lange unerkannt herumliegen konnte, kam für alle Beteiligten völlig unerwartet«, so Berkovich. Nach der Eroberung Jerusalems durch die Kreuzritter wurde die Grabeskirche 1149 erneut als eines der größten Heiligtümer der Christenheit geweiht. In ihrer Mitte stand der im romanischen Stil geschaffene Hochaltar.