Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2024
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Ungeplante Schwangerschaft
Der Weg zur eigenen Entscheidung

Brauchen Frauen eine verpflichtende Beratung vor einem Schwangerschaftsabbruch? Das Gesetz sagt bisher: Ja. Doch was bringt ein solches Gespräch? Erfahrungen von zwei Frauen, die ungeplant schwanger wurden.
von Judith Bauer vom 13.08.2024
Artikel vorlesen lassen
Information und Wertschätzung: In den Beratungsgesprächn, wie hier bei pro familia, entsteht oft ein enger Kontakt (Foto: Meike Böschemeyer)
Information und Wertschätzung: In den Beratungsgesprächn, wie hier bei pro familia, entsteht oft ein enger Kontakt (Foto: Meike Böschemeyer)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Es ist ein Samstag im Hochsommer, als Rebecca den positiven Test in der Hand hält. Erst kann sie nicht glauben, dass ihr das passiert. Sie hat die Dinge gerne unter Kontrolle und ist eigentlich zu gut organisiert für so einen vermeidbaren Fehler. Sie geht zum Supermarkt und kauft sich einen zweiten Test. Es bleibt dabei: Sie ist schwanger und will es nicht sein.

Als Erstes ruft sie ihre Mutter an, dann ihren Partner, mit dem sie seit ein paar Wochen zusammen ist. Am Telefon wird er wütend und macht ihr Vorwürfe. Da legt sie auf, und ihre Entscheidung steht fest. Sie wird die Schwangerschaft beenden. Jetzt gibt es einiges zu tun. Was genau, steht im Gesetz, im Strafgesetzbuch, Paragraf 218: Sie muss zur Schwangerschaftskonfliktberatung und danach drei Tage warten. Erst dann kann eine Ärztin oder

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hanspeter Schladt 13.09.2024:
Als Vorsitzender von Frauenwürde Neuwied darf ich Judith Bauer zu dem fundierten Beitrag gratulieren. Die beschriebenen Bewertungen der Betroffenen erleben unsere Beraterinnen jede Woche. Die Beraterinnen berichten von großer Unsicherheit und Befürchtungen hinsichtlich dessen, was die Frauen und Mädchen bei der »Zwangsberatung« erwartet. Soll hier vielleicht abgewogen werden, ob die Gründe für den Schwangerschaftskonflikt ausreichen? Werden sie bewertet? Muss die Frau befürchten, dass die Beraterin versucht, sie zur »Umkehr« zu bewegen oder ihre Schuldgefühle zu verdoppeln? Werden ihr moralische Vorhaltungen gemacht? Unsere Beraterinnen halten die bisherige Art der Beratung durchaus für sinnvoll und hilfreich, wie ihnen vielfach von Klientinnen nach der Beratung bestätigt wird. Nur müsste man ihnen die angesprochenen Ängste bereits bei der Anmeldung nehmen, klarstellen, dass es um eine Hilfestellung geht, und klar kommunizieren, dass ihnen der Beratungsschein zusteht – ohne Wenn und Aber.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0