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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Sozialprotokoll
»Eine Abschiebung wäre ihr Todesurteil«

Faheem Majidi (34) floh 2021 aus Afghanistan, in Iran wurde er von Frau und Sohn getrennt. Jetzt sind sie in großer Gefahr
von Annette Lübbers vom 19.09.2023
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Macht vor dem Reichstag auf das Schicksal seiner Familie aufmerksam: Faheem Majidi (Foto: Privat)
Macht vor dem Reichstag auf das Schicksal seiner Familie aufmerksam: Faheem Majidi (Foto: Privat)
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Faheem Majidi ist nicht mein richtiger Name. Den traue ich mich nicht zu nennen, denn der Arm der Taliban reicht weit. Zusammen mit meiner Frau Sakina und meinem damals einjährigen Sohn Ali – auch die beiden heißen in Wirklichkeit anders – musste ich nach der Machtergreifung der Extremisten flüchten.

Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und hatte einen guten Job in einem afghanischen Ministerium. Auch meine Frau hat studiert und als ermittelnde Anwältin in Afghanistan gearbeitet. Wir waren beide sozial und politisch engagiert. Aus tiefer Überzeugung und mit dem unbedingten Wunsch, dabei zu helfen, unsere geliebte Heimat zu einem besseren Ort für alle Menschen zu machen. Als die Taliban zurückkamen, sagten sie: »Wir werden uns rächen.« Nicht nur meine Familie war davon betroffen, sondern a

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