Musikerin
Nie wieder unsichtbar
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Auf der Bühne liebt Masha Raykhman den großen Auftritt. Ihre Erscheinung ist mal engelsgleich, in einem fließenden roten Kleid mit einer Strahlenkrone auf dem Haupt, mal eher bodenständig, dann trägt sie eine Wyschywanka: die traditionelle ukrainische Bluse, bestickt mit folkloristischen Mustern, die böse Geister vertreiben sollen.
Masha kam 1999 im Alter von vier Jahren mit ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrer Großmutter aus Kyiv nach Deutschland, als jüdische Kontingentflüchtlinge, wie sie erzählt. Masha, in deren Pass der Vorname »Maria« steht, lebt ihr Jüdischsein offen, aber nicht im religiösen Sinne.
Nun hat die 28-Jährige ihr Debütalbum »Sheyne Ziere« herausgebracht. Gewidmet hat sie es ihrer 95-jährigen, Jiddisch sprechenden Großmutter, die sie oft so genannt hat