Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Friedensdemonstration
Frieden in die Mitte

Wir dürfen das wichtige Thema nicht den mehr oder weniger Rechten überlassen und müssen differenzierter darüber streiten lernen. Ein Kommentar.
von Christoph Fleischmann vom 10.10.2024
Artikel vorlesen lassen
(Foto: PA/DPA/Jörg Carstensen)
(Foto: PA/DPA/Jörg Carstensen)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Es war mutig von Ralf Stegner, auf der Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin zu sprechen, und es war richtig, dass neben Stegner auch einige prominente SPD-Mitglieder zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen hatten. Stegner wurde ausgebuht, als er vom russischen Angriffskrieg sprach und von Flugabwehrsystemen, »die jeden Tag Menschenleben retten«. Längst schon ist das eingetreten, was die SPD-Leute verhindern wollen: »Wir dürfen den Frieden und die Friedensbewegung nicht den Extremisten überlassen und auch nicht den Populisten, die sich gleichzeitig links und rechts geben.« Doch die politische und gesellschaftliche Mitte hat der Friedenssehnsucht und der Kriegsangst der Menschen kein Forum geboten. Zu lange gab es nur schnarrende Reden von »Kriegstüchtigkeit« und die Diffamierung Andersdenkender als

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Fritz Steven 08.11.2024:
Trifft man nicht die Meinung der Friedensbewegten, so wird man ausgepfiffen. Diejenigen, die meinen, dass die Meinungsfreiheit in Gefahr sei, unterdrücken selbst die Meinungsfreiheit am meisten. Die schlechte Informationspolitik der Regierung und der Opposition, die prinzipielle Gegnerschaft der Parteien, das Negieren wissenschaftlicher Erkenntnisse, das Schweigen der Kirchen, die Weigerung, über die Position des anderen nachzudenken, die mangelnde Bereitschaft friedlich aufeinander zuzugehen und so weiter, führt zum Extremismus. Nie ist etwas alternativlos, da nie etwas perfekt ist.

Dieter Nees 15.10.2024, 10:08 Uhr:
Hallo Herr Theisen,

Ich bin vollkommen mit Ihnen.
Allein dass nach einem allseits unrechten Krieg im Irak noch heute amerikanische Truppen dort stationiert sind zeigt: Ethik wird überall nur benutzt, hat keine Partei.

Dieter Nees

Peter Theisen 13.10.2024, 10:50 Uhr:
Noch eine kurze Rückfrage in die Runde:
Wer sind die "mehr oder weniger Rechten"?
...und vor allem: Sollte ich mich auch dazu zählen?
Nur weil z.Z. viele kritische Äußerungen zu wichtigen Themen massiv von rechter Seite vorgebracht werden und von der "Linken" kaum was Differenziertes zu diesen Themen in dem Massenmedien zu hören ist, bin ich doch kein Rechter, wenn ich
in der Tradition von N. Chomsky „den Massenmedien“ kritisch gegenüberstehe,
in der Tradition von R. Mausfeld „die Eliten“, deren „Einstellung zur Wissenschaft“ und „zum Einsatz von Angst in der Politik“ kritisiere,
und in der Tradition von SPD und Grünen (alter Zeiten ,-) militärische Formen der Konfliktlösung ablehne…
… oder etwa doch?

Peter Theisen 10.10.2024, 18:33 Uhr:
Ich finde bei dem Thema lohnt ein Blick in die Vergangenheit und wie die USA (als tonangebende Macht in der Nato) so um 1980 mit Staaten wie El Salvador, Guatemala und Nicaragua und deren Bevölkerung umgegangen ist. Ich kann leider nicht so recht glauben, das deren heutige Aussenpolitik in Sachen Ukraine viel menschenfruendlicher geworden ist. Und wir Deutschen? Wir wählen die, die fordern "Frieden schaffen ohne Waffen" und drei Monate später am Lautesten nach schweren Waffen rufen...
... Okay - das waren nicht die Deutschen - das war ich...
... und ich schäme mich.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0