Kunst und Geld
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Werner Onken Geld und Natur in Literatur, Kunst und Musik Verlag für Sozialökonomie. 286 Seiten. 29,90 €
Weltfremd war Goethe nicht: Im »Wilhelm Meister« sinniert der Dichter über die Rolle, die dem »Anschwellen der Schulden« für die Wirtschaft zukommt. Aristoteles unterscheidet den höchst nützlichen Gebrauch des Geldes als Tauschmittel von der »widernatürlichen Erwerbskunst«, bei der sich das Geld per Zins und Zinseszins von selbst vermehrt und zur Akkumulation von Reichtum führt. Der Komponist Franz Liszt stellt den Tonkünstlern die Aufgabe, angesichts des »Handelsgeistes« als gesellschaftliche Musiktherapeuten die Klassen zu versöhnen; während Richard Wagner mithilfe griechischer und germanischer Mythologie den »giftigen« Frühkapitalismus überwinden will. M