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Autokino
Ausgeknutscht

Lange schien die Zeit der Autokinos vorbei. Dann bescherte ihnen die Pandemie einen unverhofften Auftrieb. Und nun? Zu Besuch im »Drive-in« in Köln-Porz.
von Steve Przybilla vom 11.12.2024
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(Illustration: istockphoto/Natalia Misintseva)
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Regen! Als Thorsten Schiers am frühen Abend vor sein Büro tritt, verheißt das Wetter nichts Gutes. Wassermassen peitschen ihm entgegen; der Asphalt ist nass und glitschig. Noch zweieinhalb Stunden bis Dirty Dancing beginnt, und das Autokino wirkt nicht gerade gemütlich. Nervös wird Schiers aber nicht, er ist ein alter Hase im Lichtspielgeschäft.

»Wir spielen 362 Tage im Jahr«, versichert der Betreiber des »Drive-in Köln-Porz«. Der 57-Jährige mit grauem Bart und jugendlich hochgegelten Haaren sagt nur dann eine Vorstellung ab, wenn es gar nicht anders geht. Bei starkem Schneefall oder Nebel, zum Beispiel. Aber ein bisschen Regen? Schiers lacht. »Unser 4K-Laserprojektor ist so gut, dass man die Tropfen nicht mal sieht.« An diesem Abend ist das Kino ohnehin ausgebucht. 400 Autos passen auf das Gelä

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