Herr Bischof, treten Sie zurück!
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Wenn eine Führungskraft versagt, wenn sie durch undurchsichtiges und verschwenderisches Finanzgebaren und egozentrischen Führungsstil ins Gerede gerät und obendrein mit der Justiz zu tun bekommt, dann muss sie zurücktreten. Minister, Firmenchefs oder Fußballtrainer werden in solchen Fällen baldigst entlassen, damit sie keinen weiteren Schaden anrichten. Nur in der katholischen Kirche funktioniert dieser reinigende Mechanismus nicht.
Auf erschreckende Weise zeigt sich das derzeit im Bistum Limburg. Seit Franz-Peter Tebartz-van Elst vor sechs Jahren den Hirtenstab des beliebten und bescheidenen Franz Kamphaus übernahm, hat er die früher so offene Diözese in eine tiefe Krise gestürzt. Von Anfang an produzierte der Neue aus dem Münsterland Unmut und negative Schlagzeilen: Mit dem Neubau einer lux
Heinz Pütter 28.08.2013, 00:11 Uhr:
Ob ein Jesus auch so handeln würde?
Jesus Christus: Sammelt euch keine Schätze auf Erden! Jesus reinigt den Tempel (Johannesevangelium 2,13-17)
http://die-welt-der-reichen.over-blog.de/article-finanzaffaren-in-der-katholischen-kirche-52377054.html
Hanna Leinemann 27.08.2013, 18:19 Uhr:
Droht Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage oder, wie ich es las, wegen einer falschen eidesstattlichen Versicherung (§ 156 StGB)? - Egal, wie der Prozeß ausgehen wird, aber dieser Bischof ist offensichtlich kein Seelsorger, sondern ein Sorger für das eigene Wohlergehen in Luxus. Das dürfte dem Papst Franz(iskus) nicht gefallen. -
Paul Haverkamp 27.08.2013, 16:17 Uhr:
Der Limburger Sonnenkönig – ein antijesuanisches Paradigma
Dass dieser Bischof sich gern in der Attitüde eines Duodez-Fürsten präsentiert und dabei alle Maßstäbe christl. Armut und das Gebot der Mäßigung außer Kraft setzt, hat er bereits in den vergangenen Jahren in beeindruckend abstoßendener Art und Weise demonstriert.
Die kath. Kirche rennt von einer Glaubwürdigkeitskrise in die nächste. Viele Katholiken halten diesen Spagat nicht mehr aus, sie leiden an einem Gefühl eigener Ohnmacht und Hilflosigkeit angesichts der von Macht und Herrschaft so irre geleiteten kath. Kirche.
Dass solche Kirchenfürsten wie der Limburger dennoch sich in ihrer christlichen Öffentlichkeitspräsentation auf Jesus von Nazareth berufen, ist an Chuzpe und Ignoranz nicht zu überbieten. Der großzügige Umgang mit dem 8. Gebot passt zudem genau in dieses Bild eines sich auf unjesuanischem Kurs befindlichen Kirchenfürsten.