Verhaltener Auftakt zum Synodalen Weg
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Die katholische Kirche versteht meisterhaft die Kunst der Inszenierung. Doch ausgerechnet jetzt, wo mit dem Synodalen Weg ein dramatischer und bedeutsamer Prozess eingeleitet wird, scheint ihr dieses Gespür abhandenzukommen. Spannung aufbauen, Vorfreude erregen? Nichts davon! Erwartungen? Mäßig. Bewusstsein für ein außerordentliches Ereignis schaffen? Lieber nicht.
Wie holprig der Start, wie schlecht die innerkirchliche Information und wie fragil der ganze Prozess ist, macht ein Anruf beim Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz deutlich, zwei Wochen vor dem ersten Advent. Bis dato hieß es, dass die Beratungen im Frankfurter Dom stattfinden würden, weil es ein geistliches Ereignis sei, das nicht in ein Konferenzzentrum passe. Doch der Dom kann aufgrund von Bauarbeiten
Ludwig Lang 04.12.2019, 08:44 Uhr:
Das sehe ich genau so, wie der einsame Demonstrand. 50 Jahre sind genug. Jetzt muss deutlich sichtbar und spürbar erneuert werden. Dass viele Aufbrüche und Ideen des II. Vatikanums von „Rom“ verhindert und zurückgedreht wurden, dass die Ergebnisse der Würzburger Synode missachtet wurden, ist ein skandalöser Irrtum der „Amtskirche“. Ich denke nicht, dass die Bischöfe und Kardinäle gut beraten sind, wenn sie den erklärten Willen der Laien missachten wollten, so wie es manche jetzt schon im Voaus signalisieren.