Versöhnung auf dem Sterbebett
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Der Wunsch ging von Ernesto Cardenal aus, der sich – schwer krank – am Ende seines Lebens mit der Institution versöhnen wollte, durch die er in seinem Denken und Handeln maßgeblich geprägt wurde und in der er seine christlichen Ideale und Utopien lebte. Aber auch mit jener Institution, die ihm später die Luft zum Atmen nahm, die ihn ausgrenzte und ausstieß. Unvergessen ist die Szene, in der ihm Papst Johannes Paul II. bei seiner Reise durch Südamerika den Gruß verweigerte. Dieser steht nun, mehr als 30 Jahre später, ein anderes Bild entgegen: Eine Eucharistiefeier mit dem vatikanischen Nuntius am Krankenbett.
Man kann das als eine anrührende, private Versöhnungsgeschichte interpretieren. Aber es geht hier um mehr als einen alten Mann, der nach einem bewegten Leben seinen Frieden mit der Kirch
Joachim Glotz 22.02.2019:
Wie andere unserer Professoren hat Ernesto Cardenal uns Theologiestudenten und Religionslehrer im Hinblick auf die Grundwerte des Christentums geformt.Dafûr herzlichen Dank! Auf der Liste der "Aussöhnung" stehen noch viele andere Namen. Wartet der Vatikan hier auch, bis sie auf dem Sterbebett liegen?