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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2022
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Peter Eichers Brief an Eugen Drewermann
Wie können Sie über Russlands Verbrechen hinweggehen?

Warum ich Eugen Drewermanns Positionen zum Impfen und zum Krieg gegen die Ukraine für falsch halte. Ein offener Brief
von Peter Eicher vom 30.04.2022
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Flucht vor den Bomben der russischen Armee: Menschen in Bashtanka (Foto: pa/ap/Petros Giannakouris)
Flucht vor den Bomben der russischen Armee: Menschen in Bashtanka (Foto: pa/ap/Petros Giannakouris)
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Sehr geehrter, lieber Herr Drewermann, 46 Jahre – das ist eine ganze Lebenszeit. 1976 lernte ich Sie in Paderborn als einen reaktionären jungen Kleriker kennen. Sie hatten damals auf Geheiß von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt die ökumenisch aufblühende Studentengemeinde von Paderborn zerschlagen. Ihre moralistische Haltung gegenüber Homosexuellen und Ihre strengen Urteile im Sinn der damaligen katholischen Sexualmoral irritierten damals viele.

Doch dann begannen Sie das Leid von denen zu sehen, die auch durch Sie moralisch verurteilt und kirchlich ausgegrenzt worden waren. Sie begannen – das war im Bildungswerk Hegge – zu verstehen, warum Ehescheidungen auch christlich gesehen notwendig werden können. Ich horchte auf. 1981 begegneten wir uns öffentlich zum Strei

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Karl L. Spielleuthner 11.06.2022, 11:05 Uhr:
Putin hat sich als direkter Nachfolger Zar Peter des Großen zu erkennen gegeben, mit dem erklärten Ziel "russische" Gebiete zurück zu holen. Manche in seinem Umfeld drohen schon baltischen Staaten.
Dr. Drewerman spricht nur von der Angst Putins und seinem Sicherheitsbedürfnis gegenüber der bösen NATO. Diese Behauptungen Drewermans ignorieren den Werdegang und die Ziele Putins, der sich vom Geheimdienstmann zum Gangster (seine Herrschaft beruht auf Korruption und brutaler Gewalt) und Diktator entwickelt hat. Und er negiert vollkommen die Bedürfnisse der umliegenden Staaten, die sich zurecht vor Putins Expansionspolitik fürchten.
Herr Prof. Eicher spricht mir aus der Seele.

Georg Lechner 13.05.2022, 15:53 Uhr:
Die NATO ist vielleicht nicht die schlimmste Angriffsarmee der Geschichte - aber sie ist eine furchtbar schlimme. Mit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Serbien 1999 hat sie die Barrieren niedergerissen, die die Nachkriegsordnung (UNO-Charta, insbesondere Artikel 42) gegen Angriffskriege errichtet hatte. Dieser Krieg (und die fehlenden Sanktionen der westlichen "Werte"gemeinschaft gegen die Verantwortlichen) war der Türöffner für alle weiteren Kriege - auch den aktuellen Putins gegen die Ukraine. Ohne eine Aufarbeitung dieses damaligen Verbrechens wird der Westen den Weg in eine bessere Zukunft nicht finden.

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