Eine Zeitreise ins Getto
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Im Jahr 1460 beschließt der Frankfurter Stadtrat, dass die jüdische Bevölkerung künftig in einem eigenen Bezirk wohnen muss. So entsteht östlich der Altstadt die schmale Judengasse, das erste europäische Getto. Es liegt außerhalb der Stadt, ist von Mauern umgeben, der Zugang nur über drei Tore möglich, die nachts, sonntags und an den christlichen Feiertagen geschlossen werden. Dann sind die Juden in ihrem Viertel eingesperrt. Noch 1769 lehnt der Frankfurter Rat eine Petition der Juden ab, das Getto am Sonntagnachmittag verlassen zu dürfen. Die Bitte sei ein »Beweis für den grenzenlosen Hochmut dieses Volkes, das alle Mühe anwende, um sich bei jeder Gelegenheit den christlichen Einwohnern gleich zu setzen«.
Neueröffnung nach zweijährigem Umbau
Im 17. Jahrhundert