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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2022
Der Inhalt:

Theater
Es ist der Moment, der zählt

»Aufbruch« heißt das Gefängnistheater. Kein pädagogisches Projekt, sondern ein richtiges Theater, das den Gefangenen alles abverlangt. Dafür bekommen sie die Chance, jemand anderes zu sein, für einen Moment.
von Karl Grünberg vom 03.02.2022
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Elf Männer, ein Theaterstück: Probe zur Tragödie Ödipus in der Haftanstalt Tegel (Foto: Thomas Aurin)
Elf Männer, ein Theaterstück: Probe zur Tragödie Ödipus in der Haftanstalt Tegel (Foto: Thomas Aurin)
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Die, die drinnen sind, bleiben es auch, jahrelang, jahrzehntelang. Dafür sorgen Mauern mit Stacheldraht, schwere Eisentüren, Kameras, Wärterinnen und Wärter. Dafür sorgten sie selbst, indem sie taten, was sie taten. Dann gibt es die, die von außen kommen, die Besucher. Das sind die, die auch wieder gehen können, denn für sie öffnen sich die Tore zurück in die Welt da draußen. Das ist der Unterschied.

Manchmal aber bringen die, die von außen kommen, etwas mit. Theater zum Beispiel: Ödipus, Fidelio, der Sturm, Parsifal. Dann vermischen sich die beiden Welten, drinnen und draußen, die Mauern lösen sich auf, im Kopf zumindest. Für einen kurzen Moment scheint alles möglich, wenn die Häftlinge in die Rolle griechischer Könige, von Sagengestalten oder Arbeiterführern schlüpfen, wenn sie alles vergessen

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