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Gekittet

Sie wurde durch Europa transportiert, überstand den Zweiten Weltkrieg, wenn auch nicht heil, danach hat sie es aber gut getroffen. Jetzt bekommt die 105 Jahre alte Schale einen neuen Ort. Ein Erbstück erzählt Familiengeschichte. Teil zwei des Weihnachtsrätsels
von Markus Dobstadt vom 22.12.2016
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Die Schale aus Familienbesitz, leuchtend blau: Wo sie gekittet wurde, kann man gut sehen. (Foto: Dobstadt)
Die Schale aus Familienbesitz, leuchtend blau: Wo sie gekittet wurde, kann man gut sehen. (Foto: Dobstadt)
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Die schöne blaue Schale kehrt nun dorthin zurück, wo sie vor siebzig Jahren schon einmal war: in die Hände meiner Mutter. Die musste sie als Kind immer vom Familientisch stellen, wenn sie dort Geschirr und Besteck aufdeckte. »Es war nie etwas drin«, sagt sie, während sie die Schale vorsichtig mit den Fingern berührt. Kein Obst wurde darin aufbewahrt und keine Süßigkeit, sie stand nur zur Zierde dort in der Wiesbadener Wohnung.

Mein Opa hatte die Schale als Soldat in Frankreich gekauft – mitten im Krieg, als wäre er dort ein Tourist gewesen – und sie mit nach Hause gebracht. Dort überstand das gute Stück zwar alle Bombenangriffe heil, doch eine Schale lebt immer gefährlich: Eines Tages fiel sie jemandem ganz einfach aus der Hand.

Ich hätte heute wohl die Scherben zusa

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