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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Patientenverfügung
»Ich bin froh, dass jetzt alles geregelt ist«

Jutta Radtke und ihr Mann haben eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht erstellt. Sie mussten sich mit dem beschäftigen, was viele im Alltag wegschieben: mit Krankheit, Sterben und ihrer eigenen Endlichkeit.
von Barbara Tambour vom 06.06.2024
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(Foto: Photocase/Westend61)
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Als Jutta Radtke vor sechs Jahren einen Herzinfarkt hatte, wurde ihr bewusst: Das Leben ist endlich. Es kann früher zu Ende sein als gedacht. Man müsste vorsorgen, überlegte sie. Ihr Mann sah das genauso. Im Herbst vergangenen Jahres haben die beiden eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht erstellt. »Wir haben dabei vor allem an unsere Kinder gedacht, damit sie nicht mit leeren Händen dastehen, wenn der Letzte von uns geht«, erzählt die 68 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung in Hannover.

Sie geht zum Schrank im Wohnzimmer, öffnet eine Schublade und holt eine rote Plastikmappe heraus. Darin sind die Unterlagen, mit denen sie und ihr Mann alles für Notfälle und rund um ihr Lebensende geregelt haben: Neben der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung liegen darin ein Tagesgeldkonto für

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