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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Diagnose Downsyndrom in der Schwangerschaft
Ich will mein Kind behalten

Neun von zehn Frauen in Deutschland, die in der Schwangerschaft die Diagnose Trisomie 21 erhalten, entscheiden sich für einen Abbruch. Unsere Autorin nicht. Sie stieß auf wenig Empathie und fordert mehr Aufklärung in der Pränataldiagnostik.
von Helen Hecker vom 27.07.2024
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Großes Glück: Arturo wurde am 22. Februar 2024 mit einem Extra-Chromosom geboren. Hier ist er einen Monat alt. Für seine Eltern ist er die beste Entscheidung ihres Lebens. (Foto: Helen Hecker)
Großes Glück: Arturo wurde am 22. Februar 2024 mit einem Extra-Chromosom geboren. Hier ist er einen Monat alt. Für seine Eltern ist er die beste Entscheidung ihres Lebens. (Foto: Helen Hecker)
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Niemals werde ich den Augenblick vergessen, in dem ich im Badezimmer unserer Wohnung in Italien auf dem zugeklappten Klodeckel saß, auf den Schwangerschaftstest starrte und mit einem breiten Grinsen meinem Partner vorsichtig die Nachricht überbrachte: »Wir sind schwanger.« Lange hatte ich diesen Moment herbeigesehnt. Wie so oft im Leben verstrichen jedoch die Jahre, Beziehungen zerbrachen oder der Job stand im Mittelpunkt. Mit 37 Jahren stand nun jedoch fest: Ich werde Mama. So richtig begriffen habe ich das jedoch erst, als wir wenige Wochen später bei meiner Gynäkologin in Deutschland in der Praxis saßen. Die Ultraschallbilder zeigten ein gesundes Kind. Doch meine Ärztin empfahl mir mit ernster Miene das pränatale Ersttrimester-Screening.

Die erste von vielen Entscheidungen

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