Liebe heißt auf Jiddisch »Lib«
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Fast alles ist wie damals. Das schummrige Licht, die Zapfhähne am Tresen, zwischen den schweren Holztischen die antiken Nähmaschinen, die der Kneipe ihren Namen gaben: Gabi und Uwe von Seltmann sind zurück im »Singer« an der Ulica Estery in Krakaus Viertel Kazimierz. Genau wie vor zwölf Jahren hat in den umliegenden Straßen das jüdische Kulturfestival begonnen, mit seinen Diskussionsabenden, Konzerten und Führungen durch Synagogen und Bethäuser. Mit voller Wucht kommt die Erinnerung zurück an jenen Sommerabend 2006, als die polnische Jüdin Gabriela Maciejowska und ihre Freunde im »Singer« mit dem Deutschen am Nebentisch ins Gespräch kommen.
Der druckst zuerst herum, will nicht herausrücken mit der Sprache, warum er Polnisch kann und Jiddisch und warum er in Krakau ist, und sagt es dann doch: