Literatur
»Oder schreiben Sie nur?«
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Als die Schwestern Emily, Anne und Charlotte Brontë ihre ersten Gedichtbände veröffentlichten, taten sie dies unter den männlichen Pseudonymen Ellis, Acton und Currer Bell. Die drei Schriftstellerinnen, deren Bücher später Weltruhm erlangten, mussten sich im 19. Jahrhundert als Männer ausgeben, um in der Literaturszene überhaupt wahrgenommen und gelesen zu werden. Die Vorurteile gegen schreibende Frauen sind mit dem Zeitalter der Brontës keineswegs verschwunden. Selbst die inzwischen weltberühmte Autorin der Harry-Potter-Bücher, Joanne K. Rowling, musste ihre weibliche Identität 1997 hinter den geschlechtsneutralen Initialen »J. K.« verbergen, da ihr Verlag fürchtete, dass Jungen keine Bücher lesen würden, die von einer Frau geschrieben wurden.
Dass der Buchmarkt bis heute eine Männerdomäne ist