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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Kommunikation
»Zuhören macht mich glücklich«

Als Ärztin muss Lisa Federle oft sehr genau hinhören. Sie hat ein Buch darüber geschrieben, wie man richtig zuhört und so Krankheit, Angst und Einsamkeit vertreibt.
von Ulrike Schnellbach vom 12.01.2024
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Hauptsache helfen: Lisa Federle, geboren 1961 in Tübingen, plädiert für mehr Zugewandtheit (Foto: PA/DPA)
Hauptsache helfen: Lisa Federle, geboren 1961 in Tübingen, plädiert für mehr Zugewandtheit (Foto: PA/DPA)
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Publik-Forum: Ihr Buch heißt »Vom Glück des Zuhörens«. Worin besteht für Sie dieses Glück?

Lisa Federle: Ich bin in einem sehr strengen pietistischen Elternhaus aufgewachsen und durfte als Kind sehr wenig. Für mich war es immer wichtig, die Welt breiter zu sehen und zu verstehen, warum Menschen so oder so reagieren. Durchs Zuhören habe ich Toleranz und Weitsicht entwickelt. Im Buch gibt es zum Beispiel ein Kapitel über einen Mann, der seine Frau betrügt. Das hätte ich früher sofort verurteilt. Heute ist mir klar: Man muss sich erst mal die Geschichte hinter der Geschichte anschauen, dann denkt man vielleicht ganz anders darüber. Also versuche ich, erst mal rauszuhören, warum er mir das erzählt und was ich tun kann, um ihm weiterzuhelfen. Mir hat das

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