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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2022
Der Inhalt:

Nahost-Konflikt
»Wir brauchen einen anderen Weg«

Der Israeli Rami Elhanan und der Palästinenser Bassam Aramin haben ihre Töchter durch Gewalt im Nahostkonflikt verloren. Gemeinsam treten sie für Versöhnung ein – mit Hoffnung, Humor und einer Forderung an die Deutschen.
von Ulrike Schnellbach vom 08.01.2023
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Sie werben für Versöhnung:Rami Elhanan und Bassam Aramin (Foto: Michele Limina)
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Der 4. September 1997 liegt 25 Jahre zurück, aber Rami Elhanan erinnert sich an jede Einzelheit. Es war der Tag, der sein Leben aus den Angeln hob. Sein glückliches, friedliches, unpolitisches Jerusalemer Leben, ein »Leben in einer perfekten Bubble«, wie es der 73-Jährige rückblickend beschreibt. Der erfolgreiche Grafikdesigner und vierfache Vater hörte von dem Sprengstoffanschlag in den Nachrichten. Jeder Israeli kenne das, sagt er: »Immer wenn du von einem Anschlag hörst, betest du, dass der Finger des Schicksals nicht auf dich zeigt.« Da seine Tochter sich nicht meldete, fuhr er von Krankenhaus zu Krankenhaus, von Polizeiwache zu Polizeiwache. Bis er am Abend mit seiner Frau in einer Leichenhalle stand. »Das Schicksal zeigte genau auf mich«, sagt Rami Elhanan und richtet seinen Zeigefinger auf den Punkt zwischen sein

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Dorothea Boßung-Gauweiler 15.01.2023, 07:23 Uhr:
Liebe Ulrike Schnellbach, einen ganz herzlichen Dank für ihren mutigen Artikel, denn ich lese in ihm, dass es die Hoffnung auf einen gelebten Pazifismus noch gibt und er auch gelebt wird. Und es zeigt mir, dass Menschen sich verändern können, auch zum Guten friedlichen Weg, egal wie sie geprägt und aufgewachsen sind. Nieder mit den Waffen ist eine Entscheidung, die im Herzen entsteht und in die Tat umgesetzt werden kann, unabhängig von der Entscheidung des "Gegners". Mit lieben Grüßen, Dorothea Boßung-Gauweiler

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