Zur mobilen Webseite zurückkehren
ausgewählter Titel:
Armut wird uns retten. Geteilter Wohlstand in einer Gesellschaft des Weniger
Der Wachstumswahn stößt an Grenzen. Die von ihm ausgelöste tief gehende Finanz- und Wirtschaftskrise mit all ihren Folgen wird die Zukunft bestimmen. Ein »Weiter so« verkünden die Unbelehrbaren. Doch die Wachstumsgesellschaft geht unaufhaltsam ihrem Ende entgegen. Der Kapitalismus stellt sich selbst infrage. Aus dem Sieger wird der Verlierer. Hoffnung kommt auf. Jede Krise hat ihre Chancen. Am Rande der gegenwärtigen Wachstumsgesellschaft, an Orten der Ausweglosigkeit entsteht aus dem »weniger Haben« eine neue Zivilisation, eine Praxis des Überlebens. Ansätze der Befreiung aus dem scheiternden System werden erkennbar. Dort, am Rande, wird bescheidene Nachhaltigkeit gelebt, zukunftsfähig in Zufriedenheit. Von dieser Erkenntnis sollten sich die Regierenden leiten lassen. Weltweiter Wohlstand ist gestaltbar: Auskömmlich, sozial und ökologisch tragbar. Das heißt: In Westeuropa durch einen »niedrigeren« Standard zugunsten der nichtprivilegierten Länder. Für eine solche Zukunft sollten sich die Christen und ihre Kirchen vorbildhaft einsetzen. Mit einer Theologie und Praxis der Befreiung, die diesen Namen verdient.
»Vor gut 2000 Jahren kam die Erlösung nicht aus einem Palast, sondern aus einem Kustall. Der Theologie Hans-Peter Gensichen sucht die Hoffnung auch heute am Rande der Gesellschaft. Das Wirtschaftswachstum zwingt sich bald selbst in die Knie, lautet seine These, doch durch Improvisation und Gemeinschaft können wir unsere Grundbedürfnisse trotz Mässigung befriedigen. Mehr brauchen wir nicht, die Armut wird zur »ArmSeligkeit«. Eine biblibsche Deutung unserer Zeit.« Zeitpunkt

Publik-Forum Edition

Das Herzstück der Publik-Forum Edition ist das politische und das religiöse Sachbuch. Die zentralen politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Themen der Zeit werden aufgegriffen. Im Mittelpunkt steht das Suchen, das In-Zweifel-Ziehen, die Skepsis, das Fragen und Nachfragen. Aber auch die klare Antwort, wenn es sie denn gibt, selbst wenn sie unbequem ist. Der Publik-Forum Verlag ist unabhängig und erhält kein Geld von Verlagskonzernen, Kirchen oder politischen Institutionen.
Archiv der bisher erschienen Titel der Edition