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Evangelische Kirche
Die Kirche kann sich nicht selbst retten

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) löst den Beirat auf, in dem Betroffene sexualisierter Gewalt die Kirche beraten sollten. Das zeigt: Der Kirche fehlt eine klare Haltung zur Aufarbeitung von Missbrauch.
von Christoph Fleischmann vom 12.05.2021
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Unklar, wie es weitergeht: Katharina Kracht vom Betroffenenbeirat und Bischof Christoph Meyns, Beauftragter zum Thema Missbrauch für die EKD (Fotos: Tristan Vankann/fotoetage; epd/Hübner)
Unklar, wie es weitergeht: Katharina Kracht vom Betroffenenbeirat und Bischof Christoph Meyns, Beauftragter zum Thema Missbrauch für die EKD (Fotos: Tristan Vankann/fotoetage; epd/Hübner)
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Institutionen wollen bei Krisen zuerst sich selbst retten. Im Jahr 2018 erkannte die evangelische Kirche in Deutschland (EKD), dass sie eine Glaubwürdigkeitskrise hat, weil sie bisher nicht energischer gegen Missbrauch vorgegangen und vergangene Taten nicht besser aufgeklärt hat. Eine probate Maßnahme, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen, war es damals, Betroffene sexualisierter Gewalt zu beteiligen. Das gilt vielen Kirchenleitenden auch als ein Akt der Nächstenliebe gegenüber den Opfern böser Taten.

Menschen, die von Pfarrern und anderen Kirchenbediensteten sexualisierte Gewalt erlitten haben, wollen aber meist nicht die Kirche retten. Sie wollen auch nicht paternalistisch umsorgt werden; erlittenes Unrecht bindet sie an die Kirche. Sie haben dementsprechende Ansprüche. So war das auch bei d

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Hanna Leinemann 14.05.2021, 09:05 Uhr:
Wer den Betroffenenbeirat in der evangelischen Kirche auflöst, will gar keine Aufarbeitung der Schuld, die in der Amtskirche durch ihr göttliches Bodenpersonal verursacht wurde, und eine weitere Degradierung der Opfer. - Wie arrogant muß man sein, um das öffentlich von der Täterseite her zu vertreten? -

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