Verkehrswende
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Von Juni bis August können alle Menschen bundesweit für neun Euro im Monat im Nah- und Regionalverkehr unterwegs sein. Damit entlastet die Bundesregierung Menschen, die regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Definitiv ein guter Impuls, denn Gründe, Sprit zu sparen, gibt es genug und Menschen, die angesichts steigender Preise nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, auch.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) meint gar, das Angebot sei eine Chance, den öffentlichen Nahverkehr »sichtbar« zu machen – für die, in deren Realität er bislang nicht vorkommt. Es soll also nicht nur Bestandskunden entlasten, sondern auch Autofahrer von den Vorteilen schon heute oftmals überlasteter öffentlicher Verkehrsmittel gegenüber dem eigenen Auto überzeugen. Abgesehen davon, dass Men
Georg Lechner 28.05.2022, 11:12 Uhr:
Die Begrenzung auf die Sommermonate wird kaum zu geändertem Mobilitätsverhalten führen, wegen der fehlenden Begleitinvestitionen ist zum Teil ein gegenteiliger Effekt zu befürchten. In Ö. gab es zuletzt Probleme im Fernverkehr, hier ist allerdings eine Kapazitätsausweitung in Aussicht gestellt worden.
Bis zur endgültigen Umsetzung der geplanten Nahverkehrsinitiative braucht es noch Verhandlungen mit den Verkehrsunternehmen, bereits in Kraft ist die bundesweite Jahresnetzkarte um 3 €/ Tag. Vorgesehen sind noch die Varianten 2 €/ Tag für je 2 Bundesländer und 1 € / Tag für 1 Bundesland (bisher nur in Wien finalisiert). Das bringt in den meisten Fällen deutliche Verbilligungen gegenüber früheren Öffi-Tarifen und damit auch gegenüber einer Pkw-Nutzung.